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UN-Zukunftsgipfel: Machtergreifung mittels der Common AgendaLesezeit: 6 Minuten

Zukunftsgipfel - Bildquelle: Screenshot-Ausschnitt unric.org

Zukunftsgipfel – Bildquelle: Screenshot-Ausschnitt unric.org

Am 22. und 23. September 2024 findet während der 79. UN-Generalversammlung der sogenannte Summit of the Future (Zukunftsgipfel) statt. Ursprung diese Gipfels ist der UN-Bericht “Our Common Agenda (Unsere gemeinsame Agenda)” über die ich bereits im März ausführlich berichtet habe. Den damaligen Artikel endete ich mit den Worten:

Wieder einmal sehen wir, dass die IGE mehrere Pferde gleichzeitig los laufen lassen, um ihre Agenden umsetzen zu können. Sie wissen, dass der Widerstand in der Bevölkerung immer größer wird, was den Großen Neustart und Co. anbelangt. Sie wissen auch, dass die Gefahr immer größer wird, dass eines ihrer Projekte Pandemievertrag oder IHR scheitern könnten bzw. dergestalt kastriert werden, dass sie nutzlos werden. Deswegen verwundert es wohl nicht, dass sie auch ein drittes Pferd im Rennen haben, dass bis dato eher wenig bis keine Aufmerksamkeit erhalten hat, aber bei genauer Betrachtung die gleichen Endziele verfolgt.

Ob es nun die IHR sind, der Pandemievertrag oder eben die Our Common Agenda – letztlich stecken in allen die gleichen Inhalte, die gleichen Ziele: der Versuch alte Strukturen und Machtverhältnisse in eine neue Ära zu retten.

Während aktuell verstärkt der Pandemievertrag (PV) und die Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IHR) auf Kritik stoßen und einzelne Länder wie neuerdings die Niederlande diese ablehnen, scheint das “dritte Pferd” der Common Agenda weiterhin unbemerkt vom Großteil der Öffentlichkeit “das Rennen zu gewinnen” und die “Alternativ-/Ventillösung” der Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) zu sein, wenn PV und IHR scheitern sollten, um ihre demokratiefeindlichen, Menschen verachtenden und letztlich auf Bevölkerungsreduktion ausgelegten Pläne zu realisieren.

UN-WHO - Bildquelle: www.konjunktion.info

UN-WHO – Bildquelle: www.konjunktion.info

Die Common Agenda, die auf dem Zukunftsgipfel besprochen werden soll, ist der Versuch einer radikalen Reform der Strukturen der UN und ist nichts anderes als eine enorme Machterweiterung der UN. Sollte die Common Agenda “erfolgreich” sein, dann stellt dies die größte Machtergreifung aller Zeiten auf globaler Ebene dar. Der Generalsekretär der UN, António Guterres, will mit der Common Agenda ein Werkzeug schaffen, um die UN zur Eineweltregierung mit ihm an der Spitze zu machen. In Notfällen würde die UN alle Macht und alle Befugnisse haben, um entsprechende Notfallmaßnahmen einzuleiten, zu überwachen und vor allem anzuordnen. Dabei könnte ein solcher von der UN ausgerufener “Notfall” von der “Klimakrise, einer Wirtschaftskrise, einer Umweltkrise, einer Pandemiekrise, einer Schwarzen Schwankrise, bis zu einer Bedrohung aus dem Weltraum” reichen. Im Grunde kann also alles eine Krise sein, und wenn der Generalsekretär eine Krise ausruft, gehen alle Befugnisse an die UN über. Letztlich wäre das ein Blankoscheck für die IGE die Freiheit eines jeden Menschen auf diesem Planeten zu beschneiden. Kritiker wie Alex Newman gehen davon aus, dass ein solches Szenario mit dem im September stattfindenden UN-Zukunftsgipfel geplant ist. Die IGE wissen, dass sich ihr Zeitfenster für den Systemumbau schnell schließt und der Zukunftsgipfel stellt eine der letzten Möglichkeiten dar ihren Großen Neustart zu festigen, um die Kontrolle über jeden Aspekt unsere Lebens zu erlangen.

Der Zukunftsgipfel und die Common Agenda sind im Grund genommen nichts anderes wie die Agenda 2030 und die dort festgehaltenen 17 Nachhaltigkeitsziele – nur in einem neuen, weiteren Gewand, weil das alte – um im Bild zu bleiben – massive Löcher hat und abgelegt werden muss. Dass wir hier einen erneuten konzertierte Aktion der IGE sehen und die Common Agenda eine Fortführung ihrer Agenda 21 bzw. Agenda 2030 darstellt, lässt sich aus meiner Sicht auch daran festmachen, dass das Weltwirtschaftsforum (WEF) auf seiner Webseite schreibt:

Ziel ist es, auf dem SDG-Gipfel [SDG = Sustainable Deveopment Goals, Nachhaltigkeitsziele] aufzubauen und einen handlungsorientierten Pakt für die Zukunft zu schließen, um den Fortschritt bei der Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung zu beschleunigen.

(The aim is to build upon the SDG Summit and deliver an action-oriented Pact for the Future to accelerate progress towards the Sustainable Development Goals.)

Weiter lesen wir dort:

Wenn die Agenda 2030, das Pariser Abkommen und die Aktionsagenda von Addis Abeba (neben anderen) das “Was” in Bezug auf die Zielsetzung und die Verpflichtungen waren, wird der Zukunftsgipfel das “Wie” sein: Wie können wir effektiv zusammenarbeiten, um diese Ziele zu erreichen und die dringendsten Probleme anzugehen, während wir uns auf eine widerstandsfähigere Zukunft vorbereiten?

Als die Agenda 2030 im Jahr 2015 formuliert wurde, befanden sich Künstliche Intelligenz und andere aufkommende digitale Technologien noch im Anfangsstadium. Der Zukunftsgipfel wird sich daher mit dem Potenzial und den Herausforderungen befassen, die sie mit sich bringen, und die Instrumente entwickeln, um die SDGs “auf Touren zu bringen”.

(The UN says that if the 2030 Agenda, the Paris Agreement and the Addis Ababa Action Agenda (among others) were the “what” in terms of goal setting and commitments, the Summit of the Future will be the “how”: How can we work together effectively to meet those targets and tackle the most pressing issues, while preparing for a more resilient future?

When the 2030 Agenda was formulated in 2015, artificial intelligence and other emerging digital technologies were still nascent, so the Summit of the Future will address the potential and challenges they present and develop the tools to “turbocharge the SDGs”.)

Bedarf es noch weiterer Ausführungen, was mit der Common Agenda und dem Zukunftsgipfel tatsächlich bewerkstelligt werden soll?

Interessanterweise leitet Deutschland neben Namibia die Verhandlungen Ende September in New York:

Zusammen mit Namibia hat Deutschland Verantwortung dafür übernommen, den gesamten Prozess zu leiten. Unabhängig vom UN-Zukunftsgipfel tritt die Bundesregierung für Reformen in den Vereinten Nationen ein, unter anderem auch im UN-Sicherheitsrat. “Das letzte Mal wurde er vor 60 Jahren reformiert. Seitdem ist nicht nur ein wiedervereinigtes Deutschland da, sondern sind rund 60 Staaten den Weg in die Unabhängigkeit gegangen. In Afrika, in Lateinamerika, in Asien. Diese Staaten fordern zu Recht Mitsprache und einen angemessenen Platz am Tisch”, sagte Außenministerin Annalena Baerbock.

Die Ministerin hob bei einer Konferenz der Leiter deutscher Auslandsvertretungen im September in Berlin grundsätzlich die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit hervor. Zur Rolle Deutschlands sagte sie: “Dabei wollen wir keine ‚Status Quo‘- Macht sein. Wir wollen die internationale Ordnung weiterentwickeln – und zwar, indem wir genau hinhören, auf die Anliegen unserer Partner.”

Und für was sich die rotgrünen Politikdarsteller aussprechen werden, muss wohl hier nicht mehr ausführlich ausgeführt werden. Und das “Wie” dürfte auch klar sein: einmal mehr mit dem Scheckbuch.

Die IGE haben ihr “drittes Pferd ins Rennen geschickt”, um endlich ihre feuchten Träume von

  • Digitaler ID
  • CBDC
  • CO2-Steuer
  • Ende der Nutzung fossiler Brennstoffe
  • Eineweltregierung
  • Sozialkreditprogramme
  • Vollumfängliche Digitalisierung
  • Kontrolle und Überwachung
  • “Impf”pässe
  • Reisebeschränkungen
  • Zensur

zu realisieren. Aber sie werden scheitern. Sie müssen scheitern. Leider wohl eher mittel- bis langfristig als auf kurze Sicht. Und das bedeutet viele unschuldige Opfer – gerade weil sich ihr Werkzeugkoffer zunehmend leert und davon auszugehen ist, dass sie – wie im letzten Artikel Systemfrage: Der Systemumbau, die Weltwirtschaft und die Kriegskarte aufgeführt – ihre letzten Trumpf ausspielen werden.

Quellen:
Systemumbau: Dreiklang – Pandemievertrag, IHR und Our Common Agenda
Niederlande-Parlament lehnt WHO-Reform ab
UN Plans Tyrannical Future for You – Alex Newman
Breathing new life into the SDGs: What is the UN Summit of the Future in 2024?
Was ist der Zukunftsgipfel?
The Summit of the Future (22-23 September 2024)
UN Summit of the Future – auf dem Weg zu einem globalen Pakt für die Zukunft
Verhandlungsfahrplan zum UN-Zukunftsgipfel 2024
Summit of the Future – Multilateral Solutions for a Better Tomorrow
Deutschlands zentrale Rolle beim UN-Zukunftsgipfel
Systemfrage: Der Systemumbau, die Weltwirtschaft und die Kriegskarte

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