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Gastbeitrag: Larry Kudlow – Trumps Mann vom EstablishmentLesezeit: 5 Minuten

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Larry Kudlow - Bildquelle: Wikipedia / Gage Skidmore; Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 nicht portiert“

Larry Kudlow – Bildquelle: Wikipedia / Gage Skidmore; Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 nicht portiert“

Der Name Larry Kudlow wird nur wenigen etwas sagen. Dabei bekleidet er eine nicht zu unterschätzende Funktion in der Trump-Administration. Denn er ist ein Berater dieser sowie Direktor des National Economic Council, einem bedeutenden Wirtschaftsforum, das dem US-Präsidenten zur Seite steht. Doch wer ist dieser Mann, um den die wenigsten Bescheid wissen?

Innerhalb von Wirtschaftskreisen sorgt Kudlow immer wieder für Gesprächsstoff. So beispielsweise durch seine Bemerkungen über Kanada, welches infolge der Stahl- und Aluminiumzölle seiner Ansicht nach „überreagiert“ hätte. Auch seine aggressive Haltung gegenüber der G7 und der Welthandelsorganisation sorgte für Aufsehen, wobei er besonders unter Konservativen, Patrioten und Systemkritikern für „Beifall“ sorgte.

Allerdings sollten wir uns NIE auf die bloße Rhetorik verlassen. Denn wie glaubwürdig wirkt es, wenn Kudlow sich über die kanadische Reaktion auf die Zölle wundert, während ihm sehr wohl bewusst sein müsste, dass die kanadische und die US-Wirtschaft fest und tief miteinander verzahnt sind. Wenn er darum nicht wüsste, dann wäre er definitiv eine Fehlbesetzung.

Auch über Kudlows vermeintlichen Konservativismus sollten wir uns nicht täuschen. Als Direktor des National Economic Council folgt er Gary Cohn, welcher unter den Trump-Anhängern aufgrund seiner Vorgeschichte als ehemaliger Präsident von Goldman Sachs sowie seiner globalistischen Neigung für Unmut gesorgt hatte. Dass Kudlow dem Globalisten Cohn nachfolgte, hatte ihm den Ruf eines konservativen und alternativen Ökonomen eingebracht und die Gemüter der Trump-Anhänger beruhigt.

Leider diente dies eben nur der Täuschung. Denn Kudlow ist keineswegs ein Konservativer. Seine Karriere begann er bei der New Yorker Federal Reserve. Zu Beginn der Subprime-Ära war er als Finanzanalyst und später als Chefökonom bei Bear Stearns tätig. Und vermutlich war es diese Tätigkeit im privaten Sektor, welche seine Ansichten, was eine Wirtschaft „gesund macht und hält“, stark und für lange Zeit beeinflussen sollte, wie wir später noch erkennen werden.

Mitte der 1990er wurde er dann aufgrund seiner Kokainabhängigkeit entlassen. Zudem sollte nicht unterwähnt bleiben, dass er ein vehementer Befürworter eines Einmarsches von US-Truppen in den Irak war.

Immer wieder wird Kudlow auch als ehemaliges Mitglied der Reagan-Administration angepriesen. Nur selten wird auch erwähnt, dass er an der Seite der Clintons wie für John Podesta an demokratischen Kampagnen gearbeitet hat.

Nach diesen Kampagnen war er zumeist als Finanzexperte in den Kabelnachrichten zu sehen, wobei seine Erfolgsbilanz als Bescheiden zu beschreiben ist. Bekanntheit erlangte er unter anderem durch Kudlow & Cramer und The Kudlow Report.

Im Dezember 2007, als die Finanzkrise kaum noch zu übersehen war, meinte er, dass keine solche Krise in Sicht sei. Es waren unter anderem solche Aussagen, welche eine gefährliche Apathie in der (US-)Bevölkerung begünstigten, wodurch die Finanzkrise von 2008 viele überraschend traf.

Den einen oder anderen mag Kudlow eventuell an die Hochfinanzpresse erinnern, welche alle Warnsignale eines wirtschaftlichen Niedergangs beiseite schiebt und entsprechende „Warner“ als „Panikmacher“ und „Verschwörungstheoretiker“ brandmarkt.

Es sollte also niemanden verwundern, wenn Kudlow noch zu Anfang Februar von einer starken US-Wirtschaft berichtete und alle Warnungen bezüglich eines Abschwunges beiseite schob.

Wenn Kudlow nun sagt, dass es der Sozialismus und nicht der Coronavirus sei, welcher die US-Wirtschaft „versenken“ wird, dann mag dies vielleicht stimmen und den Konservativen eine Bestätigung sein, dass Kudlow (gemeinsam mit Trump) konservative Ansichten vertritt. Kudlow spricht hier vermutlich sogar aus eigener Ansicht, wenn wir seine Vergangenheit im privaten Finanzsektor berücksichtigen.

Allerdings positioniert er sich (und Trump) hierbei zugleich als Sündenbock. Denn wen wird die Masse eher die Schuld für den aktuellen Wirtschaftseinbruch geben: Dem Coronavirus und Trump, welcher die vermeintliche „Bedrohung“ zunächst heruntergespielt hat oder dem Sozialismus und den dahinter agierenden Kräften, welche für viele Menschen nicht einmal erkennbar sind?

Tatsächlich erfüllt Kudlow nur seine Aufgabe. Während alle Indikatoren auf Rot standen, berichtete er von einer blühenden Wirtschaft. Etwas Ähnliches erleben wir aktuell wieder. Und als einer der führenden Persönlichkeiten, wenn es um Wirtschaftsfragen und das Verhängen von Zöllen geht, hat er eine direkte Kontrolle über das perfekte Ablenkungsmanöver für die Massen, wenn es zum Zusammenbruch kommt.

Denn werden die Zentralbanken tatsächlich sich selber und den internationalen Bankstern die Schuld für den Zusammenbruch, den wir aktuell erleben, aufladen? Oder werden sie versuchen, den Konservativen die Schuld in die Schuhe zu schieben?

Ein Handelskrieg und eine Pandemie, welche von den Konservativen verneint und heruntergespielt wird, während alles um uns zusammenbricht, wären hierbei perfekte Ablenkungsmanöver, um die Schuld von den Globalisten und Bankstern auf die Konservativen und Patrioten zu übertragen.

In anbetracht der Umstände erscheint Variante zwei wohl eher glaubhaft.

Conclusio

Larry Kudlow ist – neben dem Rothschild-Agenten Wilbur Ross (Handelsminister) und dem Bonesman Steve Mnuchin (Finanzminister), den Council on Foreign Relations-Mitgliedern Elaine Chao (Verkehrsministerin), Robert Lighthizer (Handelsbeauftragter) und Christopher Liddell (stellvertretender Stabschef), den Bilderberg-Teilnehmern Mike Pompeo (Außenminister), Rick Perry (Energieminister) und Jared Kushner (Trumps Schwiegersohn und einer seiner wichtigsten Berater) und vielen weiteren Mitgliedern der Trump-Administration – nur ein weiterer Elitist, welcher die Interessen der Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) vertritt.

Seine Fachkenntnisse erscheinen als überaus fragwürdig und wir können nicht genau sagen, ob er tatsächlich überzeugt ist von dem, was er sagt oder ob er nur eine Rolle spielt, welche ihm angedacht ist.

Fakt ist: Trump taucht gemeinsam mit IGE-Kreaturen in jenem Sumpf, den er vorgeblich austrocknen wollte.

In diesem Sinne: Seid wachsam!

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