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Systemkollaps: Nicht eine Frage des Obs, nur eine des WannsLesezeit: 5 Minuten

Die ganze Welt ist in einem System gefangen, in dem die Aberbillionen an Fiat Money zwangsläufig zu einem bösen Ende führen müssen. Ein Ende, das Millionen Menschen verarmen lässt und die derzeit nicht einmal annähernd erahnen können, was auf sie zukommen wird.

Der Zusammenbruch wird immer häufiger in den letzten Monaten (vgl. z.B. die 3. BIZ-Warnung innerhalb eines Jahres) thematisiert. Bislang konnte jedoch der wirtschaftliche Absturz durch eine Vielzahl an legalen, illegalen und halblegalen “Drehungen” der verschiedenen Regierungen und Notenbanken verhindert werden. Deswegen müssen diejenigen – auch ich – sich gefallen lassen, dass man mit seinen Befürchtungen bislang falsch lag. Doch muss man entgegenhalten dürfen, dass wohl niemand mit dieser eklatanten Anzahl an Gesetzesbrüchen und bislang unvorstellbaren Maßnahmen (Bruch der Bail-Out-Regelung, QE-Maßnahmen, usw.) gerechnet hat oder diese erahnen konnte.

Diejenigen, die sich damit darin bestätigt sehen, dass ein Zusammenbruch nicht stattfinden wird, dürfen dabei eines nicht außer Acht lassen: Sie leiden unter einer “Befangenheit der Normalität”, soll heißen, dass sie das Gegebene als immer fortwährende Normalität erachten – ohne dabei auf historische Ereignisse, was das Finanzsystem betrifft, einzugehen. Ein Beispiel: Der US-Dollar verliert immer mehr an Kaufkraft gegenüber anderen Währungen (der Euro sei hier einmal ausgenommen, da der Dollar im Vergleich zum Euro noch der Einäugige unter den Blinden ist). Mittelstand und Sparer verarmen zusehens oder hören gar auf zu existieren (USA). Ein Vorgang der bereits seit über 100 Jahren, genauer genommen seit Gründung der Federal Reserve Bank 1913, stattfindet.

Doch in den letzten Jahren hat sich der Wertverfall beschleunigt. Eine Beschleunigung, die besonders am Ende eines Zyklus stark zunimmt und damit auch für den Normalbürger immer offensichtlicher wird. Kann dieses “offenstichtlicher werden” auch ein Grund sein, warum wir immer mehr Krisen (Ebola, Islamic State, Ukraine, Syrien usw.) per Fernsehbild und Zeitung ins Haus geliefert bekommen? Als eine Art Ablenkungsstrategie? Während gleichzeitig die Ersparnisse der Menschen und des Mittelstands rücksichtslos durch Regierungen und Banken ausradiert werden?

Viele harte Vermögensfaktoren, wie Immobilien, Edelmetalle oder auch Wälder und Äcker, sammeln sich immer mehr bei denjenigen an, die das System aus Politik, Regierungsverbandelungen mit dem Finanzsystem und auch die Geschichte kennen und verstanden haben. Gleichzeitig nimmt der Bedarf an Fiat Money bei den Schuldnern immer mehr zu. Ein damit einhergehendes Risiko wird genauso ausgeblendet, wie die Tatsache, dass die weltweiten “Vermögenswerte” der Finanzanlagen weit höher sind als die jährlichen Wirtschaftsleistungen der Staaten.

Um dieses System aus Schein und falschem Sein weiterhin aufrecht erhalten zu können, werden uns fast täglich Zahlen zur Verfassung der Wirtschaft um die Ohren geblasen. Seien es manipulierte Arbeitslosenzahlen oder hedonische Inflationsraten, die nur einen Sinn verfolgen: Als Unterstützung, um das System am Laufen zu halten.

Interessanterweise sitzen nach wie vor die gleichen kriminiellen Typen auf Positionen, die den letzten Fastzusammenbruch 2008 mit zu verantworten haben. Und diese Bankster, Politdarsteller und Presstitutes gelten bei einem Großteil der Bevölkerung immer noch als vertrauenswürdig, obwohl sie uns bereits damals ins Gesicht gelogen haben.

Damit stellt sich unweigerlich die Frage, warum das so ist. Ist es Dummheit, Bequemlichkeit oder eine Art Aufmerksamkeitsdefizit, dass die Menschen Vergangenes so schnell ausblenden lässt? Oder ist es das “Antreiben”, die “Gier” und das “Immer mehr” propagiert durch die Notenbanken, die Bankster, den Geldeliten, der Regierungskaste und den Propagandamachern der “Qualitätsmedien”, das uns zu willenlosen und kritikunfähigen “Hamsterradinsassen” werden lässt?

Edmund Burke - Bildquelle: Wikipedia / National Portrait Gallery

Edmund Burke – Bildquelle: Wikipedia / National Portrait Gallery

Um diese Fragen zumindestens teilweise zu beantworten, sei hier an ein Zitat des irischen Schriftstellers, Staatsphilosophen und Politikers Edmond Burke erinnert:

When a nation is deep in debt and knows no way out, when it spends itself into deeper debt and cannot stop, the monetary authority who is seen as all-knowing will be believed on his personal account. There is no other way to avoid panic and crisis in this state of things.
The person who really commands the credit flows is your master… the master of your material possessions, the master of your souls.
(Wenn eine Nation stark verschuldet ist und keinen Ausweg mehr weiß, wenn es sich selbst in eine immer größere Verschuldung bringt und nicht aufhören kann, wird der Währungsbehörde, die als allwissend angesehen wird, ihrethalben wegen geglaubt. Es gibt keinen anderen Weg, um Panik und Krisen zu diesem Stand der Dinge zu vermeiden.
Die Person, die wirklich die Kreditflüsse befehligt, ist dein Herr… der Meister deines materiellen Besitzes, der Meister eurer Seelen.)

Wir leben in einem Finanzsystem, das mit “alchemistischen Maßnahmen”, wie dem Quantitative Easing (QE), versucht zu überleben. Dabei hat das QE nur noch nie gesehene Blasen geschaffen und die Geldmenge so stark erhöht, dass allein die Menge an US-Dollar, die in den letzten 45 Jahren “geschaffen” wurden, die Höhe an US-Dollar übersteigt, die seit George Washingtons Amtseinführung 1789 bis zum Jahr 1980 in die Welt “entlassen” wurde.

Unser Währungsystem steht am Rande des Kollaps, Kredite als “Antriebsmittel des Systems” werden immer weniger nachgefragt und die Politkaste verliert immer mehr an Glaubwürdigkeit, moralische Werte werden immer belangloser und Finanzgeschäfte unterliegen einem “Casino-Denken”. Und alle glauben, dass Verschuldung mit Reichtum gleichzusetzen ist. Papiergeld sind Schulden. Alle finanziellen Vermögenswerte sind nichts anderes als Schulden.

Und deswegen verwandelt eine kleine, versierte Gruppe still und heimlich ihre “Papiervermögen” in echtes, werthaltiges Vermögen, wie Edelmetalle, Land, Immobilien. Diese Menschen erkennen die politische und soziale Unmoral hinter den getroffenen Maßnahmen, die unweigerlich dazu führen werden, dass die Währungen kollapieren und die Kaufkraft derselben auf 0 reduziert werden wird.

Dabei ist es nur eine Frage des Wanns, nicht des Obs.

Quellen:
Crisis governance covers collapsing currency
Wikipedia – Edmund Burke
Wikipedia – First inauguration of George Washington

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9 Antworten

    Sie müssen angemeldet sein, um die Kommentare lesen zu können.
  1. 30. Oktober 2014

    […] Systemkollaps: Nicht eine Frage des Obs, nur eine des Wanns […]

  2. 30. Oktober 2014

    […] Systemkollaps: Nicht eine Frage des Obs, nur eine des Wanns (konjunktion) […]

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