Skip to content

Dr. Schäuble: Was interessiert mich das Geschwätz von gestern?Lesezeit: 3 Minuten

Wolfgang Schäuble

Bildquelle: Wikipedia / Bundestagsbüro Wolfgang Schäuble, MdB

Oder was Finanzminister Dr. Wolfgang Schäuble seit Beginn der Eurokrise in Bezug auf Griechenland alles vom Stapel gelassen hat:

  • 15. Febr. 2010: Schäuble: „Griechenland muss sich selbst helfen“.
  • 03. März 2010: „Griechenland hat keine finanzielle Hilfe erbeten“.
  • 22. April 2010: Griechenlandhilfe ist kein Verstoß gegen EU-Recht (1. Rettungspaket).
  • 01. Mai 2010: Schäuble prophezeit Erstarken der EU durch Krise.
  • 03. Mai 2010: „Griechenland hat starkes Reformprogramm“.
  • 26. Juli 2010: Schäuble warnt vor Griechenland-Pleite.
  • 27. Sept. 2010: Schäuble will härtere Strafen für Defizitsünder.
  • 09. Nov. 2010: Schäuble dämpft Hoffnung auf neues Hilfspaket.
  • 29. Jan. 2011: „Griechenland ist auf einem guten Weg und kann seine Schuldenlast schaffen“. Eine Umschuldung in Griechenland lehnte Schäuble hingegen ab.
  • 26. Febr. 2011: Schäuble lehnt Drachme ab.
  • 18. März 2011: „Die griechische Regierung unternimmt gewaltige Sparanstrengungen“.
  • 16. April 2011: Schäuble weist Spekulationen über Pläne für eine Umschuldung Griechenlands scharf zurück. „Die Berichte…entbehren jeder Grundlage“.
  • 16. Mai 2011: Schäuble garantiert „Griechenland ist kein Fass ohne Boden.“
  • 26. Mai 2011: Umschuldung Griechenlands wäre laut Finanzminister Schäuble „katastrophal“.
  • 08. Juni 2011: „Griechenland muss umschulden.“
  • 15. Juli 2011: „Griechenland gefährdet den Euro als Ganzes.“ (2. Rettungspaket)
  • 15. Aug. 2011: „Wir haben die Kräfte in GR. gestärkt, die die Probleme wirklich angehen.“
  • 24. Sept. 2011: „Griechenland braucht 10 Jahre zur Erholung.“
  • 16. Okt. 2011: Schäuble fordert stärkeren Schuldenerlass Griechenlands. Schuldenschnitt
  • 03. Nov. 2011: Schäuble will Athen in Euro-Zone halten.
  • 14. Nov. 2011: Schäuble denkt über Euro-Austritt Griechenlands nach.
  • 27. Jan. 2012: Schäuble droht Griechenland.
  • 17. Febr. 2012: Schäuble spricht im Fall Griechenlands jetzt von einem Fass ohne Boden.
  • 24. Febr. 2012: „Griechenland braucht noch mehr Geld“. (2. Hilfspaket)
  • 01. März 2012: „Griechenland ist auf einem guten Weg.“
  • 01. April 2012: Schäuble fordert Sparkommissar für Griechenland.
  • 11. Mai 2012: Schäuble hält Austritt Griechenlands für verkraftbar.
  • 12. Juni 2012: Schäuble zweifelt am Sparwillen.
  • 01. Juli 2012: Schäuble lässt Griechenland-Pleite dementieren.
  • 23. Juli 2012: Schäuble will Griechen nicht mehr Zeit geben.
  • 23. Juli 2012: Krisen in GR und Spanien völlig verschieden: Spanien wird schnell
  • vorankommen.
  • 19. Aug. 2012 Schäuble: Kein weiteres Rettungspaket für Griechenland
  • 20. Aug. 2012: Schäuble: Griechenland erhält keine weitere Zeit noch Geld für Staatssanierung.
  • 21. Sept.2012: „Ich habe mir vorgenommen, mich nicht an Spekulationen zu beteiligen.“
  • 14. Okt. 2012: “I think there will be no Staatsbankrott in Greece.”
  • 28. Okt. 2012: Schäuble: „Weitere Schuldenschnitte unrealistisch“
  • 12. Nov. 2011: Griechenland-Hilfen erst zu einem späteren Zeitpunkt
  • 27. Nov. 2011 Erzielt Athen Primärüberschuss, kann man über Schuldensenkung reden.
  • 28. Nov. 2011 Schäuble: Wir haben den Ausfall von 10 Mrd. Gewinn vereinbart (= Verlust!)
  • 30. Nov. 2011 „Einige € 100 Mio investieren, ist die bessere Entscheidung”. (3. Rettungspaket)
  • Fortsetzung garantiert…

Leider ist es in unserer schnelllebigen Zeit möglich, dass man gefahr- und kritiklos seine Meinung innerhalb weniger Tage oder Wochen ändern kann – ohne Konsequenzen befürchten zu müssen. Deswegen an dieser Stelle ein Herzliches Danke schön an die Initiatoren hinter www.stop-esm.org, die diese Aufstellung zusammen getragen haben. Eine Aufgabe, die eigentlich unserer “freien, demokratischen” Presse zuteil kommen sollte, die aber ganz im Dienste der Eliten nur deren Halbwahrheiten auf die Titelseite hebt.

Quelle: Die Geisterfahrt des Dr. Schäuble – Der ESM-Gouverneur im Rettungsnebel von EFSF/ESM

Beitrag teilen:

Ein Artikel bildet zwangsweise die Meinung eines Einzelnen ab. In Zeiten der Propaganda und Gegenpropaganda ist es daher umso wichtiger sich mit allen Informationen kritisch auseinander zu setzen. Dies gilt auch für die hier aufbereiteten Artikel, die nach besten Wissen und Gewissen verfasst sind. Um die Nachvollziehbarkeit der Informationen zu gewährleisten, werden alle Quellen, die in den Artikeln verwendet werden, am Ende aufgeführt. Es ist jeder eingeladen diese zu besuchen und sich ein eigenes Bild mit anderen Schlussfolgerungen zu machen.
www.konjunktion.info unterstützen:

Das könnte Ihnen auch gefallen …

Skip to content