Gedankenexperiment: Die Macht der MassenLesezeit: 7 Minuten

Gedankenexperiment – Bildquelle: Pixabay / BLACK17BG; Pixabay License
Vorabanmerkung: Dies ist kein Aufruf oder eine Handlungsempfehlung, dies ist ein reines Gedankenexperiment, um zu zeigen, welche Macht die Massen besitzen. Eine Macht, die alles verändern kann, wenn sie genutzt wird.
Die bewusste und intelligente Manipulation der organisierten Gewohnheiten und Meinungen der Massen ist ein wichtiges Element in der demokratischen Gesellschaft. Diejenigen, die diesen unsichtbaren Mechanismus der Gesellschaft manipulieren, bilden eine unsichtbare Regierung, die die wahre Regierungsmacht unseres Landes ist. – Edward Bernays
Nichts fürchten Politik, Hochleistungspresse und ihre Strippenzieher (Internationalisten/Globalisten/Eliten [IGE]) im Hintergrund mehr als die Macht der Menschen, wenn diese geschlossen und geeint auftreten. Genau aus diesem Grund sehen wir seit Jahrhunderten das machiavellische Spiel der gesellschaftlichen Spaltung. Leider sehr erfolgreich gespielt durch die IGE…
Viele fragen immer wieder, was sie tun sollen, wie sie beispielsweise die digitale ID, CBDCs oder andere zukünftige Instrumente des Machterhalts (noch) verhindern können. Es mag radikal klingen, aber ich denke, dass die einzige uns noch verbliebene Möglichkeit darin besteht, das Finanzsystem so schnell wie möglich selbst neu zu starten bzw. abzuwickeln. Aber nicht wie die IGE es vorsehen, zu deren Bedingungen, sondern dergestalt dass es eben kein Instrument der Macht, Manipulation und Steuerung mehr ist. Wenn wir dem Finanzsystem die benötigte externe Finanzierung (aka unsere Arbeitskraft und Lebenszeit) entziehen, brechen alle Geldströme zusammen und damit auch die Strukturen hinter digitaler ID und Co. Zu weit hergeholt? Lassen Sie uns ein Gedankenexperiment dazu durchführen:
Stellen wir uns einmal vor, dass eine gesamte Gesellschaft (egal ob ein einzelnes Land oder global) beschließt kollektiv, alle Transaktionen im Geldsystem einzustellen. Keine Überweisungen, keine Zahlungen, keine Kreditaufnahme oder Nutzung von Bankdienstleistungen sowie Rückgabe von Lastschriften, jedoch gezielte Barabhebungen für genau eine Woche. Das würde Bargeldloses (Karten, Apps, Online-Banking) und Bargeld (maximal noch Lebensmitteleinkauf) umfassen. Die Menschen boykottieren den Bankensektor fast vollständig (Ausnahme Bargeldabhebungen) und der Sektor selbst muss daher alle Aktivitäten einfrieren.
1. Auswirkungen auf das Bankensystem selbst
Ein sofortiger Stillstand aller Operationen würde Banken aufgrund fehlender Transaktionsgebühren, Zinsen und Kredite aufgrund der einen Woche nur bedingt hart treffen. Ohne Transaktionen gäbe es zwar keine Einnahmen und automatisierte Systeme (z. B. für Gehaltszahlungen oder Rechnungen) würden nicht ausgeführt werden, aber das kurzfristige Nichtnutzen von digitalen Plattformen wie Apps oder Geldautomaten würde maximal zur Schließung von Filialen und geringeren Einnahmen für die Banken führen.
Wesentlich härter würde die Banken vielmehr die einsetzende Liquiditätskrise treffen, wenn die Menschen beschließen eine Woche lang keine Finanztransaktionen mehr durchzuführen. Denn Banken halten nur einen Bruchteil der Einlagen als Bargeld (Fraktionales Reservesystem) und wenn die Menschen verstärkt Bargeld abheben, würde es eine Art Bank Run geben, der die Banken dazu zwingt die Bargeldausgabe zu stoppen. Die Folge: Nach einer Woche könnten Banken illiquid werden, da sie keine neuen Kredite vergeben oder bestehende refinanzieren könnten.
Zentralbanken (wie die EZB oder Fed) werden gezwungen sein das System zu stabilisieren, möglicherweise durch Notfallkredite. Jedoch sind auch die Notenbanken in einem solchen Szenario betroffen.
Es würde wohl Monate dauern, um das System (Transaktionen) wieder korrekt hochzufahren, mit potenziellen Fehlern in den Systemen.
2. Auswirkungen auf die Wirtschaft
In der Wirtschaft würde es zu einem Bruch der Produktions- und Lieferketten kommen. Firmen könnten keine Lieferanten bezahlen, was zu Produktionsstopps führt. Supermärkte würden massive Einbrüche erleben, da bargeldlose Zahlungen für Waren (sowohl vom Kunden an der Kasse als auch für Lieferanten) ausbleiben. Innerhalb von Tagen gäbe es Engpässe bei Lebensmitteln, Medikamenten und Treibstoff.
Auch der Arbeitsmarkt wäre über die Gehälter betroffen. Denn das Ausbleiben von Lohnzahlungen bedeutet, dass Millionen ohne Einkommen dastehen. Firmen könnten Mitarbeiter nicht bezahlen bzw. nur verspätet den Lohn überweisen. Die Wirtschaft würde nach dieser Woche in eine Rezession stürzen, mit einem BIP-Rückgang von potenziell 10 bis 20% in einer Woche (basierend auf Schätzungen aus historischen Krisen wie 2008).
Börsen und andere Finanzmärkte wären gezwungen zu schließen, um einen Einbruch/Absturz zu verhindern, da keine Trades möglich sind. Währungen könnten entwertet werden, und Kryptowährungen oder Barter-Systeme (Tauschhandel) werden temporär aufkommen.
3. Auswirkungen auf die Gesellschaft
Unsere heutige westliche Gesellschaft ist es gewohnt alles per Knopfdruck oder bei Bedarf zur Verfügung zu haben. Ohne Einsatz der bargeldlosen Zahlungsmittel könnten Menschen nicht einkaufen, Rechnungen zahlen oder reisen. Hamsterkäufe und Schwarzmarkthandel würden explodieren, soziale Unruhen wären wohl nicht vermeidbar. In städtischen Gebieten könnte es zu Plünderungen oder Aufständen kommen, da Grundbedürfnisse (Essen, Wasser, Medizin) knapp werden.
Im Bereich von Gesundheit und Sicherheit besteht die Möglichkeit, dass Krankenhäuser ohne Zahlungen für Lieferungen zusammenbrechen. Polizei und Feuerwehr werden zwar nicht streiken, wenn Gehälter ausbleiben, aber die Kriminalität würde sicherlich zunehmen.
Es würde innerhalb weniger Stunden eine soziale Dynamiken entstehen, bei denen reiche Schichten (mit Bargeldvorräten) weniger betroffen wären als Geringverdiener, was wiederum zu Spannungen führt. Zwar würden Gemeinschaften entstehen, die sich selbst organisieren (z. B. Nachbarschaftshilfe), aber insgesamt würde es aufgrund der gesellschaftlichen Strukturen zu großem Misstrauen kommen. Mit dem psychologischen Effekte, dass Panik und Angst vor dem Unbekannten zu Massenhysterie führt, ähnlich wie bei Blackouts.
4. Auswirkungen auf die Politik
Staaten finanzieren sich durch Steuern und Anleihen, die über Banken laufen. Ohne Transaktionen werden Gehälter für Beamte, Soldaten oder Politiker nicht gezahlt, was zu einer Lähmung führt. Die Politik würde im Falle eines 1-wöchigen Fernbleibens der Gesellschaft vom Finanzsystem sicherlich Notstandsgesetze ausrufen, möglicherweise mit Ausgangssperren oder Zwangsmaßnahmen. Globale Handelspartnerschaften würden in Mitleidenschaft gezogen werden und Länder mit starken Bankensystemen (z. B. USA, EU) könnten in Konflikte geraten, wenn Schulden nicht bedient werden.
Bereits nach wenigen Tagen in dieser einen Woche steigt die Möglichkeit von Regierungsstürzen dramatisch an. Die Forderungen nach Systemreformen wird sich ihren Weg bahnen.
5. Finanzierung von Behörden, NGOs, Firmen usw.
Länder mit einer sozialistisch daher kommenden Staatsquote von mehr als 50% (wie im Falle Deutschlands) sind auf Steuereinnahmen und Budgetüberweisungen für die Behörden (z. B. Regierung, Polizei, Schulen) angewiesen. Ohne Banktransfers gäbe es keinen Zufluss, was zu Schließungen führt. Kurzfristige Kredite oder Gelddrucken durch die Notenbanken werden eher für den Bereich Militär und Notdienste fließen, weil diese dann priorisiert werden.
Sogenannte NGOs und Non-Profits-Unternehmen leben von Regierungsgeldern, Spenden und Zuschüssen, die über Banken fließen. Eine Woche ohne Transaktionen würde Projekte stoppen und viele könnten pleitegehen, da Fixkosten (Mieten, Gehälter) weiterlaufen. Schwache Unternehmen würden sehr schnell in Probleme geraten, da sie keine Puffer haben. Große Konzerne könnten mit Barreserven überleben, aber Lieferketten und Verkäufe müssten gestoppt werden. Die Folge wäre das Einfrieren von Zahlungen. Sektoren wie Big Tech (abhängig von Cloud-Zahlungen) oder Einzelhandel wären besonders betroffen.
Jede Organisation, die auf digitales Geld angewiesen ist, würde paralysiert.
Conclusio
Zusammenfassend wäre eine solche einwöchige Einstellung (ggf. müsste es auch länger sein) am Finanzsystem teilzunehmen für das Gesamtsystem katastrophal: Das moderne Leben basiert auf einem fließenden Geldsystem. Innerhalb von Stunden würde Chaos ausbrechen, und nach einer Woche stünde die Gesellschaft vor einem Neustart-ähnlichen Szenario. Historische Parallelen (z. B. Bankenkrisen in Argentinien 2001 oder Zypern 2013) zeigen, wie schnell Systeme kippen können, aber dies wäre um ein Vielfaches extremer. In der Fiktion könnte es zu alternativen Systemen führen, wie dezentralen Währungen oder Gemeinschaftswirtschaften.
Natürlich würde es massive Opfer in der Gesellschaft geben; es würde zu Toten und massiven Verwerfungen kommen, aber würden jene Strukturen, die uns mittels digitaler ID und CO. versuchen in eine neue „Zeit der Versklavung“ zu führen, ein solches Szenario überleben? Wenn wir als Masse erkennen würden, welche Macht die Menschen haben, denke ich nicht, dass sie es tun würden.
Die freie Gesellschaft in der heutigen Gesellschaft zu finden, ist schwierig, weil die Demokratie pervertiert und entführt wird. – José Luis Sampedro
Quellen:
Edward Bernays Zitate
Wikipedia – Niccolò Machiavelli
José Luis Sampedro Zitate
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