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Ölpreis: Absturz und negative Preise – Der Kollaps ist hierLesezeit: 3 Minuten

Zapfhahn - Bildquelle: Pixabay / planet_fox; Pixabay License

Zapfhahn – Bildquelle: Pixabay / planet_fox; Pixabay License

In der letzten Nacht stürzte der Ölpreis auf bislang unvorstellbare Preise ab. So kostete ein Barrel MINUS 37 US-Dollar!

Was bedeutet das aber in ganz einfachen Worten? Da die Ölproduzenten aufgrund der eingebrochenen Nachfrage wegen der Covid-19-Zwangsmaßnahmen, bei fast gleichlaufender Produktion, keine Lagermöglichkeiten mehr haben, geben die Produzenten Abnehmern sogar Geld mit, damit sie ihre Bestände los werden. Denn das Einlagern würde den Ölproduzenten mehr kosten als das Öl zu verschenken bzw. noch Geld mitzugeben. Da die Nachfrage weltweit eingebrochen ist und eine Erholung der Wirtschaft in naher Zukunft unwahrscheinlich bis unmöglich ist, ist die Möglichkeit, dass sich der Ölpreis auf ein Niveau erholt, bei dem insbesondere die US-Frackingunternehmen überleben können, mehr als gering. Es wird daher sehr interessant sein wie Donald Trump auf diese Situation in den nächsten Tagen – auch im Hinblick auf seine Wiederwahl und seinem Wunsch nach einer Ölunabhängigkeit der USA – reagieren wird.

Es gibt zwei Faktoren, die die “komplette Zerstörung des Erdölmarktes” verändern könnten. Zum einen, ein erneuter Krieg im Mittleren Osten und zum anderen, eine einsetzende Hyperinflation des Ölpreises aufgrund der Zerstörung des US-Dollars. Keine der beiden Optionen ist dabei positiv für uns. Während eine zeitlang die Verbrauher die billigsten Benzinpreise seit Jahrzehnten sehen werden, werden die Implikationen des Ölpreiskollaps weit schwerer wiegen als sich aktuell viele auch nur Ansatz vorstellen können. Letztlich sehen wir damit ein Signal für einen massiven Kollaps in allen anderen Bereichen der Wirtschaft.

Da die Verknüpfung Ölpreis – US-Dollar – Weltreservewährung – US-Militär das Gesamtsystem so gerade noch aufrechterhalten konnte, ist dieser Einbruch nicht nur eine Zäsur, sondern der auslösende Moment der Weichenstellung im Sinne der Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE). Ich gehe davon aus, dass dieser Ölpreisschock dazu führen wird, dass die gesteuerten Regierungen zeitnah in hektisches Treiben verfallen werden und uns genau jene “Lösungen” präsentieren werden, die ich in mannigfaltiger Breite in diesem Blog beleuchtet habe.

Und das “Beste” dabei ist, dass uns Hochleistungspresse und Politik ab sofort Covid-19 als den EINZIGEN Grund für den Kollaps, die Maßnahmen und die im Hintergrund bereits geschaffenen Strukturen der Zentralisierung präsentieren werden. Kein Wort wird man über die wahren Verursacher (Notenbanken und ihre Hinterfrauen und -männer) und ihre gezielt in den Abgrund führende Geldpolitik lesen. Wollen wir wetten?

Die Mai-Verträge für US-Öl fiel am Montag in den negativen Bereich, was bedeutet, dass Sie Geld bezahlen müssten, um jemanden dazu zu bringen, Ihnen Öl abzunehmen. Der Ölhandel von West Texas Intermediate an der New York Mercantile Exchange fiel um fast 300% und lag bei minus 37,63 USD pro Barrel. Die Mai-Verträge laufen am Dienstag mit CL.1, -104.38% CLK20, -104.38% aus. Dieser eintägige Rückgang ist das erste Mal, dass der Kontrakt in der Geschichte negativ gehandelt wurde, und wäre der größte Sturz seit 1983, während ein Ende in der Nähe seines aktuellen Niveaus weit unter dem vorherigen Allzeittief für einen kommenden Monatsvertrag liegen würde, so Dow Jones Market Data. Der Juni-Kontrakt CLM20 (4,80%), der am aktivsten ist, ging um 4,60 USD oder 18,3% auf 20,03 USD pro Barrel zurück.

(U.S. oil’s May contract plunged into negative territory on Monday, meaning that you would have to pay to get someone to take barrels of oil off your hands. West Texas Intermediate oil trading on the New York Mercantile Exchange plunged nearly 300% to settle at negative $37.63 a barrel. The May contract expires CL.1, -104.38% CLK20, -104.38% Tuesday. That one-day drop marks the first time the contract has traded negative in history and would be the largest tumle on record going back to 1983, while a finish near its current level would be far below the previous all-time low for a front-month contract, according to Dow Jones Market Data. The June contract CLM20, 4.80% which is the most-active, ended down $4.60, or 18.3%, at $20.03 a barrel.)

Quelle:
U.S. oil’s May contract just marked history, plunging about 300% to settle negative $37.63 a barrel

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