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Jahresrückblick #2: Die Atomwaffengespräche zwischen Nord-Korea und den USALesezeit: 4 Minuten

Rückblick - Bildquelle: Pixabay / 3157171; Pixabay License

Rückblick – Bildquelle: Pixabay / 3157171; Pixabay License

Das Jahr 2019 neigt sich seinem Ende zu. Mit einer kleinen Artikelreihe will ich daher dieses Jahr Revue passieren lassen und verschiedene Themen anschneiden, die uns in 2019 begleitet haben.

Wir leben heute in einer Welt der Manipulation und Desinformation. In einer Welt, in der die ökonomischen und geopolitischen Ereignisse ohne diese Manipulationen und ohne diese Fehlinformationen nicht in der uns bekannten Form auftreten würden. Die Dinge wären ansonsten weit spontaner und würden unerwartet auftreten. Aber die heutige Zeit ist geprägt durch mikrogemanagte Ereignisse, die von den Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) eingesteuert werden. Dieses Wissen macht es im Grunde genommen leicht Vorhersagen zu treffen, weil jedes Ereignis einem bestimmten Ziel dient.

Doch das Wissen ob dieser Ereignisse und deren Ursprünge bringt nicht gleichzeitig das Wissen über den Zeitpunkt eines bestimmten Ereignisse mit sich. Gerade weil immer mehr Themen ans Licht der Öffentlichkeit durch alternativen Medien gezerrt werden, umso mehr Verzögerungen, Umwege und/oder falsche Fährten bauen die IGE ein, damit Zweifel und Unsicherheit in der Wahrnehmung der Menschen bestehen bleiben.

2019 mag wie die berühmte Fahrt in einer Achterbahn erscheinen, aber das meiste davon war eine schlichte Abfolge von Ablenkungen und geringfügigen Änderungen am Timing, um die Kritiker dem Anschein auszusetzen, dass sie einer falschen Fährte aufsitzen und von der Öffentlichkeit daher als Spinner, Schwarzmaler und/oder Verschwörungstheoretiker betitelt werden können. Doch gerade in den letzten Monaten haben bestimmte Pläne eine Klimax erreicht, den alternative Analysten seit Langem erwartet und vorhergesagt haben. Lassen Sie uns einen zweiten Blick auf ein solches Ereignis, einen solchen Plan werfen: den Nord-Korea-Gesprächen


Die Atomwaffengespräche zwischen Nord-Korea und den USA

In meinem Artikel Nord-Korea: Warum die Friedensgespräche scheitern werden – Syrien und der Iran als Fallbeispiele vom 3. Mai 2018 schrieb ich nach den ersten Jubelrufen bzgl. eines Nuklearabkommens mit Nord-Korea:

Nord-Korea wird dieser Forderung [die atomare Abrüstung Nord-Koreas] also nicht nachkommen. Die IGE werden noch stärker auf dieser Forderung beharren, was dazu führt, dass sich Nord-Korea von den Gesprächen zurückziehen, sie mehrfach verschieben und letztlich vollständig absagen wird. Dann werden die IGE behaupten, dass Nord-Korea kein ernstes Interesse am Frieden habe, was das militärische Eingreifen mehr als rechtfertige. Sie werden sagen, dass man Nord-Korea eine Chance gegeben habe, dem Land einen einfachen Weg aufgezeigt habe, dass jetzt aber der harte Weg beschritten werden muss.

Nord-Koreas Raketentests werden fortgesetzt werden und neue Nuklearanlagen werden eröffnet. Trump wird die kinetische Vernichtung dieser Anlagen fordern.

Erst vor wenigen Tagen sind die Gespräche zwischen Nord-Korea und den USA bzgl. einer Denuklearisierung des Landes kollabiert. Nord-Korea hat zudem angedeutet, dass es keine Intention verfolgt die Gespräche weiterzuführen. Und die ursprüngliche Einigung hat sich als das herausgestellt, was es eigentlich von Anfang war: eine inhaltslose Hülse. Wie bei der angeblichen Einigung bzgl. der Handelsstreitigkeiten mit China, waren die Gespräche mit Nord-Korea bereits zu Beginn so ausgelegt, dass sie scheitern werden. Nord-Korea wird genauso wenig seine Atomwaffen abrüsten wie China seine Agrargüterankäufe vervierfachen wird.

Das Timing des Scheiterns der Gespräche ist dabei sehr interessant. Denn zufälligerweise fällt dieses Scheitern mit einer sich verflüchtenden Handelseinigung mit China zusammen. Wenn die Einmischungen der US-Regierung in die inneren Angelegenheiten Chinas in Hong Kong das Potenzial besitzen die Handelsgespräche vollkommen zum Erliegen zu bringen, dann besitzt das aggressive Vorgehen der USA gegenüber Nord-Korea das Potenzial zu einem hochexplosiven Pulverfass zu werden. Letztlich sind die Spannungen mit Nord-Korea “nur” eine Erweiterung der Spannungen mit China, da Nord-Korea im Grunde genommen nichts anderes wie ein Satellitenstaat Pekings ist. Wenn die Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) den Handelskrieg in 2020 weiter anheizen wollen, dann ist das “Spielfeld Nord-Korea” eine ideale Möglichkeit dafür. Ich denke, dass dies von Beginn an die eigentliche Intention war: die IGE haben nur eine zeitlang den Pause-Knopf gedrückt – bis jetzt.

Nord-Korea und China bilden zusammen eine “wunderbare” Möglichkeit die Machtbestrebungen der USA so zu nutzen, dass die IGE im Schatten einer sich zuspitzenden Auseinandersetzung weiter ihre bereits voll in der Umsetzung befindlichen Agenden der Zentralisierung und des Systemwechsels zu verfolgen, ohne dass sie als Verursacher derselben in Erscheinung treten.

Viele werden das Thema Nord-Korea als nicht allzu relevant für das Jahr 2019 erachten. Weit gefehlt, denn das Land ist aus meiner Sicht in Kombination mit China (und wie bereits geschrieben ist Nord-Korea nichts weiter als ein Satellitenstaat Chinas) eine der Stellschrauben im offenen Konflikt zwischen der Trump-Regierung (!, nicht der IGE) und der eigentlichen neuen Weltmacht China. Wer aber immer noch daran glaubt, dass China doch der Feind sei, hat immer noch nicht verstanden, dass China Teil der Kabale ist (Stichwort Sonderziehungsrechte des IWF als neue Weltreservewährung; Social Credit-System). Alles dreht sich um die Konditionierung der Massen, die am Ende selbst einen Systemwechsel (nach Gusto der IGE) einfordern sollen.


Im kommenden Artikel in dieser kleinen Jahresabschlussreihe werde ich das Thema Brexit beleuchten.

Jahresrückblick #1: Die Farce namens Handelskrieg
Jahresrückblick #2: Die Atomwaffengespräche zwischen Nord-Korea und den USA
Jahresrückblick #3: Der Brexit als Brandbeschleuniger
Jahresrückblick #4: Die Repo-Ankäufe der Fed und ihre Folgen
Jahresrückblick #5: Der Greta-Hype oder Wie die Massen die eigene Versklavung einfordern

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Ein Artikel bildet zwangsweise die Meinung eines Einzelnen ab. In Zeiten der Propaganda und Gegenpropaganda ist es daher umso wichtiger sich mit allen Informationen kritisch auseinander zu setzen. Dies gilt auch für die hier aufbereiteten Artikel, die nach besten Wissen und Gewissen verfasst sind. Um die Nachvollziehbarkeit der Informationen zu gewährleisten, werden alle Quellen, die in den Artikeln verwendet werden, am Ende aufgeführt. Es ist jeder eingeladen diese zu besuchen und sich ein eigenes Bild mit anderen Schlussfolgerungen zu machen.
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