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Gastbeitrag: In Deutschland wird der Untergrund seit 1961 “unkonventionell” mit Atombomben gefrackt! Teil 6: Evidenz der Radioaktivität durch Fracking!Lesezeit: 9 Minuten

Gastbeitrag von Enkidu Gilgamesh – Verantwortlich für den Inhalt und dessen Richtigkeit ist alleine der Gastautor. Der Inhalt muss nicht zwingend die Meinung des Betreibers von www.konjunktion.info wiederspiegeln. Eventuelle Anfragen, Ansprüche, o.ä. sind direkt an den Gastautor zu stellen. Eine Veröffentlichung auf einer anderen Plattform als www.konjunktion.info ist zuvor mit dem Gastautor Enkidu Gilgamesh abzuklären. Urheberrechte usw. liegen allein beim Gastautor Enkidu Gilgamesh.


Anmerkung www.konjunktion.info: Unser Gastautor Enkidu Gilgamesh widmet sich in seiner neuen Artikelreihe dem Thema des “unkonventionellen Fracking” in Deutschland. Ein bislang meines Wissens nach unbeleuchtetes Themenfeld, das sicherlich in dieser Form zu vielen Diskussionen führen wird. Teil 1 startete mit dem “dreckigen ‘Geheimnis’ des Fracking”. In Teil 2 beleuchtete der Autor das Themenfeld “Radon und seine bösen Töchter”Teil 3beschäftigte sich kritisch mit einem Artikel der WirtschaftswocheTeil 4 analysierte einen zweiten Artikel des Deutsches GeoForschungsZentrums (GFZ). In Teil 5 beleuchtete unser Autor das Thema Krebs im Kontext des Frackings. Teil 6 beschäftigt sich mit dem Nachweis der Radioaktivität durch Fracking.


Die radioaktive Tod kommt aus der Tiefe, nachdem nuklear gefrackt wurde!

INHALT

  1. Das dreckige Geheimnis des Fracking ist die Atombombe
  2. Radioaktiver Zerfall durch Atomsprengungen
  3. Kritische Zitierung eines Artikels der Wirtschaftswoche
  4. Kritische Zitierung eines Artikels der GFZ
  5. Evidenz von Krebs durch Fracking
  6. Evidenz von Radioaktivität durch Fracking
  7. Untertage-Vergasung und Verflüssigung von Kohle
  8. Der geschlossene Kohlenstoffkreislauf
  9. Weitere Quellen zur Recherche

6. Evidenz der Radioaktivität durch Fracking

Geehrte Leser, ich werde hier wenig kommentieren, denn die Zitate sprechen für sich. Durch die bisherigen Erkenntnisse, sollte die Entschlüsselung und Entlarvung der Propaganda leichter fallen. Bitte sucht noch mehr Artikel und Studien dieser Art und postet sie im Kommentabereich. Solche Sammlungen sollen und können dabei helfen, dass Offensichtliche ins öffentliche Bewusstsein zu heben und mehr Aufmerksamkeit auf die Gefahren, Verbrechen und die Verbrecher des Nuklearen Fracking zu lenken.

Fracking lässt Radon-Werte in Häusern ansteigen
Veröffentlicht am 14.04.2015 Von Walter Willems
https://www.welt.de/wissenschaft/article139507320/Fracking-laesst-Radon-Werte-in-Haeusern-ansteigen.html

Die Lüge über die krebsverursachende Wirkung des Rauchens dienen hier nur der “Milderung” der wirklichen Gefahr durch Radon und und die Radon-Töcher!

Radon ist ein geruchloses Gas und gilt nach dem Rauchen als zweithäufigster Verursacher von Lungenkrebs: US-Forscher behaupten nun, dass die Radon-Belastung in Fracking-Gebieten besonders hoch ist.

Fracking kann einer Studie zufolge in manchen Gebieten die Radon-Belastungen in Gebäuden erhöhen. Forscher fanden im US-Staat Pennsylvania erhöhte Werte des radioaktiven Gases, die sie im Fachblatt „Environmental Health Perspectives“ mit dem Förderverfahren in Verbindung bringen.

Falsche Experten zu präsentieren, ist gängige Praxis des ablenkenden Marketing von unangenehmen Wahrheiten. Wer ist dieser “Experte”? Aufgrund welcher Kenntnisse stellt er solch eine Behauptung auf? Welche Beweise kann er vorlegen?  All das wird nicht hinterfragt!

Radon ist in den USA wie auch in Deutschland die zweithäufigste Ursache von Lungenkrebs. Ein “deutscher Experte bezweifelt” allerdings einen Zusammenhang zwischen Fracking und erhöhten Radon-Werten.

Aber der nächste Absatz wiederlegt alle Behauptungen des falschen Experten.

Jene Häuser, die Quellwasser nutzten, hatten durchschnittlich um 21 Prozent höhere Radon-Werte als Gebäude, die an eine öffentliche Wasserversorgung angeschlossen waren. Besonders hoch waren die Konzentrationen in den Fracking-Bezirken, und dort stiegen sie seit dem Jahr 2006 an, kurz nachdem die Bohrungen begannen. In Pennsylvania wurden von 2005 bis 2013 fast 7500 Erdgasvorkommen erschlossen.

„Eine plausible Erklärung für erhöhte Radon-Werte in Wohnungen ist die Erschließung Tausender Erdgasquellen in Pennsylvania während der vergangenen zehn Jahre“, wird Schwartz in einer Mitteilung seiner Universität zitiert.

Fracking: Kommt der Tod aus der Erde?
20.04.2016 16:48 Uhr
http://www.fr.de/panorama/fracking-kommt-der-tod-aus-der-erde-a-366310

Aber seit ein paar Monaten reden alle nur noch über Leukämien und Lymphome. Ein Statistiker des epidemiologischen Krebsregisters Niedersachsen hat sich nämlich den Landstrich und die dortigen Krebserkrankungen im Zeitraum 2003 bis 2012 einmal näher angesehen und kam zu erschreckenden Funden: In der 8000-Einwohner-Gemeinde Bothel waren 41 Männer an Blut- und Lymphdrüsenkrebs erkrankt. Das klingt erst einmal nicht dramatisch, aber 21 Fälle wären normal gewesen.

Je dichter Menschen an der Erdgasförderung wohnen, desto größer ist die Anzahl von Krebsfällen“, sagt Bantz. Das sei statistisch nachweisbar, erläutert er und zitiert Untersuchungen aus Kanada und den USA, wo im Bundesstaat New York 240 Ärzte den sofortigen Ausstieg aus dem Gas-Fracking gefordert hätten.

So macht man das. Das Problem dabei: Am Ende kommt nicht nur das erwünschte Gas aus dem Boden geströmt. Auch die Chemikalien kommen wieder hoch, dazu Unmengen Lagerstättenwasser aus großer Tiefe, das giftige Stoffe und radioaktives Material enthält. „Ölschlamm, Quecksilber, radioaktives Zeug – das sind die Probleme“, sagt Mediziner Bantz. Jahrzehntelang habe man das einfach in Gruben gekippt und dort liegen lassen. „Abenteuerlich, eine Zeitbombe.“

Rund 20 000 Arbeitsplätze hängen in Norddeutschland an der Gasförderung, Exxon-Mobil ist einer der großen Produzenten. Arbeitsplätze hin oder her, meint Bürgermeister Weber. „Aber die Gesundheit der Bevölkerung ist wichtiger.“ Natürlich, einen Beweis habe er nicht, dass hinter all den Krebsfällen auch wirklich die Gasförderung stehe. Aber, sagt der alte Kriminalist: „Es gibt nur eine Hypothese. Ich vermute: Erdgas.

Stellen sie sich vor, das verstrahlte Wasser würde in Ihrer Nachbarschaft in den Untergrund verpresst werden.

Kein giftiges Wasser unterm Moor! BUND: Viele offene Fragen zu untertägiger Ablagerung von Lagerstättenwasser in niedersächsischem Schutzgebiet
21. Juni 2017 | Chemie, Energie, Fracking, Moore
https://www.bund-niedersachsen.de/service/presse/detail/news/kein-giftiges-wasser-unterm-moor-bund-viele-offene-fragen-zu-untertaegiger-ablagerung-von-lagerstaet/

Das in Niedersachsen bei der Erdgasgewinnung anfallende Lagerstättenwasser soll zukünftig dauerhaft in der Versenkbohrung Dötlingen abgelagert werden. Einen entsprechenden Antrag hat die Firma ExxonMobil beim zuständigen Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) eingereicht. Ab dem Jahr 2021 soll das Lagerstättenwasser in der ehemaligen Erdgasförderstätte in zirka 2.700 Meter Tiefe sicher eingeschlossen werden. Das Vorhaben liegt jedoch direkt im Landschaftsschutzgebiet „Tal der Heinefelder Bäke, Engelsches Moor, Hageler Höhe, Ahlhorner Heide“ in einer Moorlandschaft mitten im Naturpark „Wildeshauser Geest“, Niedersachsens größtem Naturpark.

„Bei der Einlagerung von 500.000 Kubikmeter Lagerstättenwasser unter Tage kann es zu einer Kompression des Restgases und einer Verdrängung von Grundwasser kommen“, sagt Dr. Marita Wudtke, Umweltexpertin im BUND Niedersachsen. „Beide Vorgänge können unberechenbare Folgen für Natur und Umwelt haben.“ Die im Lagerstättenwasser enthaltenen hochgiftigen Substanzen wie Schwermetalle und radioaktive Stoffe stellen eine große Gefahr in wasserreichen Gegenden wie hier im Landschaftsschutzgebiet bei Oldenburg dar. „Obwohl das Landesbergamt diese Substanzen als wassergefährdend eingestuft hat, reicht der Untersuchungsraum Wasser gerade einmal zirka 100 Meter um das Bohrloch herum“, kritisiert Wudtke. Das ausgewiesenes Überschwemmungsgebiet der Hunte liege nur 300 Meter von der Anlage entfernt. „Das Wasser-Untersuchungsgebiet muss deutlich vergrößert werden“, fordert die BUND-Umweltexpertin.

Ob die Strahlung beim Fracking von  “natürlich vorkommende radioaktiven Stoffen” herrührt, darf angezweifelt werden! Es handelt sich beim Fracking nicht um Förderung von Erdgas  im herkömmlichen Sinne. Das Nukleare Fracking kommt gerade dort zur Anwendung, wo das Gas ohne die Zerbröselung der Felsformation nicht freigegeben wird. Hier ist die einzig mögliche Methode die atomare Sprengung. Dass dabei unnatürlich hohe Radioaktivität anfällt, ist, so denke ich, jedem bekannt. Auch im durchlässigeren Gestein, erhöht die atomare Sprengung die Ausbeute. Ein Teil der Strahlung entweicht über dem Ground-Zero, ein anderer Teil entweicht in Form von Radon und anderen Gasen durch die entstandenen Risse und schließlich trägt die Förderflüssigkeit radioaktive Isotope an die Oberfläche. Dieses Wasser wird zum Abklingen in Becken neben Fracking-Anlagen zwischengelangert!

Radioaktivität bei der Erdgasförderung
https://www.erdgas-aus-deutschland.de/de-de/erdgas/im-fokus/radioaktivit%C3%A4t

Im Zusammenhang mit der Förderung von Erdgas können Rückstände anfallen, die natürlich schwach radioaktive Stoffe enthalten. Diese nennt man NORM – Stoffe (Naturally Occuring Radioactive Materials). Sie sind keine Besonderheit von Erdgasbohrungen, sondern können bei allen Tiefbohrungen und Brunnen auftreten, die mineralisiertes Wasser fördern, beispielsweise bei der Mineralwasserförderung oder Tiefengeothermie.

Insgesamt fallen in der deutschen Explorations- und Produktionsindustrie (E&P) zur Zeit pro Jahr durchschnittlich zwischen 300 und 400 Tonnen NORM-Stoffe an. Dies entspricht etwa 0,3 Prozent der in Deutschland anfallenden NORM-Stoffe von insgesamt 100.000 Tonnen.

Richtwerte deutlich unterschritten

Während des Aufbereitungsprozesses werden die mitgeförderten NORM-Stoffe abgeschieden, so dass das Erdgas selbst nicht radioaktiv ist. Die Produktionsrückstände werden als so genannte LSA-Stoffe(Low Specific Activity) eingestuft. Die Richtwerte der Strahlenschutzordnung zum Schutz von Umwelt und Mensch werden deutlich unterschritten.

Keine Gefahr für die Gesundheit

Die Entsorgung der LSA-Stoffe erfolgt nach entsprechender Genehmigung unter Aufsicht der zuständigen Aufsichtsbehörde und ausschließlich über zertifizierte Unternehmen gemäß der gesetzlichen Bestimmungen. Die Strahlendosis beim Umgang und Transport der Stoffe ist vergleichbar mit der eines Atlantikflugs. Für Anwohner besteht keine Gefahr und auch für die Sicherheit der Mitarbeiter wird Sorge getragen.

Lagerstättenwasser nicht radioaktiv

Durch den Aufbereitungsprozess enthält das nach der Förderung zurückverpresste Lagerstättenwasser nur noch geringe Spuren Radium. Der Anteil ist dabei um ein Vielfaches geringer als die natürliche Radiumkonzentration des Wassers in dem so genannten Verpressungshorizont, also der tiefen Gesteinsschicht in die das Wasser zurückgepumpt gepumpt wird, befindet. Das Lagerstättenwasser ist gemäß Strahlenschutzverordnung nicht radioaktiv.

Oblgleich das GlobalMagazin eher der Verbreitung der Propaganda zur Klimakontrolle dient – siehe Rubrik “Klima” – wird hier die Wahrheit über die Radioaktivität durch das Fracking zimlich deutlich benannt.

Radioaktive Verseuchung durch Fracking
https://globalmagazin.com/themen/natur/radioaktive-verseuchung-durch-fracking/

Fracking-Abwasser ist radioaktiv verseucht: Eine neue Untersuchung von Wissenschaftlern an der Duke University misst erhöhte Strahlung aus der Tiefe. Von dort spült radioaktives Radium durch die Gas-Bohrlöcher auf die Erdoberfläche. Sie übersteigt die natürliche Hintergrundstrahlung immerhin um das 200-Fache.

Fracking: Nicht Chemikalien, sondern Radioaktivität ist das Problem

„Selbst wenn wir Fracking heute völlig stoppen würden“, zitiert Stevens aus dem Smithonian, „haben wir schon so viel radioaktives Material aus dem Boden geholt, dass wir es nur in einem Atomendlager deponieren können.“ Er verweist darauf, dass dieses Wasser aufgrund der laxen Haltung der Fracking-Betreiber heute oft einfach im Boden wieder versickere und dort die Grund- und Trinkwasser-Reservoire kontaminiere.

Das eigentliche Problem beim ohnehin umstrittenen Fracking, sagt der Wissenschaftler (Duke-Wissenschaftler Avner Vengosh), seien wohl nicht die Chemikalien in der Wasserlösung, sondern bislang völlig unbeachtete radioaktive Elemente. Radium etwa hat eine Halbwertszeit von 1.600 Jahren. Es muss also für sehr lange Zeit sicher entsorgt werden.

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Ein Artikel bildet zwangsweise die Meinung eines Einzelnen ab. In Zeiten der Propaganda und Gegenpropaganda ist es daher umso wichtiger sich mit allen Informationen kritisch auseinander zu setzen. Dies gilt auch für die hier aufbereiteten Artikel, die nach besten Wissen und Gewissen verfasst sind. Um die Nachvollziehbarkeit der Informationen zu gewährleisten, werden alle Quellen, die in den Artikeln verwendet werden, am Ende aufgeführt. Es ist jeder eingeladen diese zu besuchen und sich ein eigenes Bild mit anderen Schlussfolgerungen zu machen.
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