Finanzsystem: Von der Laffer-Kurve, Steuererhöhungen und EnteignungenLesezeit: 4 Minuten

Finanzkrise – Bildquelle: Pixabay / geralt; pixabay License
Die Herrschenden ihrer letzten Tage in Paris, London, Berlin verlieren daheim, als EU auf dem Rücken der Ukraine und in der Welt. Sie verlieren und verlieren und wollen noch im Fallen freien Bürgern noch mehr Freiheit nehmen. – Fritz Görgen
Wirft man einen Blick auf die zurückliegenden, aktuellen und erwarteten Zinsausgaben des deutschen Bundeshaushaltes (also jener Anteil der allein für Zinszahlungen bereitzustellen ist), ergibt sich folgendes Bild:

Zinsausgaben Deutschland – Bildquelle: Screenshot-Ausschnitt www.tichyseinblick.de
So werden für das Jahr 2029 66,5 Milliarden Euro Zinsausgaben erwartet, was wiederum knappe 12% des Bundeshaushaltes entsprechen wird/soll. Dank neuer „Sondervermögen“, fortlaufender Geschenke in aller Herrgott Länder (insbesondere in die Ukraine), bei gleichzeitiger inländischer Sparwut, Streichung von Leistungen und einhergehenden Erhöhungen von Steuern, Abgaben und Beiträgen für die einfachen Bürger.
Auf den US-amerikanischen Ökonomen Arthur Laffer geht die nach ihm benannte Laffer-Kurve zurück. Sie ist eine grafische Darstellung der theoretischen Beziehung zwischen Steuersatz und Steuereinnahmen des Staates:

Laffer-Kurve – Bildquelle: www.konjunktion.info
Die Grundidee Laffers besagt (hier vereinfacht dargestellt):
- Bei einem Steuersatz von 0% nimmt der Staat nichts ein.
- Bei einem Steuersatz von 100% nimmt der Staat auch nichts ein, weil niemand mehr arbeiten oder investieren würde – es lohnt sich schlichtweg nicht mehr, da kein Nettogewinn.
- Dazwischen muss es irgendwo ein Maximum der möglichen Steuereinnahmen geben.
- Ab einem bestimmten Steuersatz bringen weitere Steuererhöhungen weniger statt mehr Einnahmen, weil die Menschen weniger arbeiten, schwarzarbeiten, ins Ausland gehen oder legal Steuern vermeiden (z. B. durch Abschreibungen).
Man kann die Laffer-Kurve in drei Bereiche einteilen. Einen linken Ast mit niedrigen Steuersätzen, wo Steuererhöhungen mehr Einnahmen („normaler“ Bereich) generieren. Ein Maximum (sogenannte „revenue-maximizing rate“), bei dem der Steuersatz so hoch ist, dass der Staat am meisten Steuern einnimmt. Und einen rechten Ast mit sehr hohen Steuersätzen, die dazu führen (bzw. deren fortlaufende Erhöhungen), dass sinkende Einnahmen eintreten.
Der genaue Punkt des Maximums ist unter Finanzexperten extrem umstritten und hängt von Land, Steuerart, Zeitpunkt und Verhalten der Menschen ab. So gibt es eine breite Spreizung bei den Schätzungen für einen optimalen Einkommensteuerspitzensteuersatz, der je nach Studie zwischen ca. 25% und 75% liegen kann. Haben wir also noch „Luft nach oben“ für eine
- Erhöhung der Mehrwertsteuer?
- Erhöhung der Einkommensteuer?
- Erhöhung der Kapitalertragsteuer?
- Erhöhung der Gewerbesteuer?
- Einführung einer Finanztransaktionssteuer?
- …?
Aus meiner Bewertung heraus kann man die genannten Steuern (und ich habe dabei geplante Erhöhungen bei den Beiträgen zur Pflegeversicherung, Krankenversicherung, Rente, usw. noch gar nicht berücksichtigt, was auch indirekte Steuererhöhungen darstellen, da dann weniger aus dem Bundeshaushalt [aka den Steuereinnahmen] zugeschossen werden muss) aber nur noch moderat erhöhen, weil wir uns bereits jetzt jenseits des Gipfels der Laffer-Kurve befinden. Viele Wirtschaftsaktivitäten unterbleiben bereits jetzt wegen der hohen Besteuerung von Bürgern und Unternehmen. Der „gierige Staat in seiner Verzweiflung“ wird also in letzter Konsequenz auf die Besteuerung der Substanz zurückgreifen müssen, um das Volksvermögen in der breiten Masse aufzuzehren. Hier kann man sich auch kurzfristig nicht wehren, weil man sich der Substanzbesteuerung nur durch Flucht ins Ausland entziehen kann.
Aber durch diese zu erwartenden Maßnahme werden die ganzen Vermögenden aus dem Land getrieben. Dieter Bohlen sagte erst vor kurzem in einem Interview bei Kettner Edelmetalle, dass er bereits heute 50% Steuern auf sein Einkommen zahlt und er vermutet (meiner Meinung zu recht), dass allein er mehr Steuern zahlt als der Apple-Konzern in Deutschland. Ergänzend fügte er hinzu, dass er bei einer Vermögenssteuereinführung innerhalb von 6 Stunden Deutschland verlassen wird. Und mit dieser Meinung/Feststellung wird er nicht alleine sein. Den Staat ficht dies aber in seinem Überlebenskampf nicht an. Hauptsache, man gewinnt noch ein paar Jahre (?) Zeit.
Dass wir in einem Sklavensystem gefangen sind, dass uns unserer Lebenszeit beraubt, muss wohl nicht explizit aufgeführt werden. Aber bei dieser Betrachtung habe ich bewusst das Thema Enteignungen ausgespart. Und jene Enteignungen werden aus meiner Sicht so sicher kommen wie das Amen in der Kirche. Das System der herrschenden Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) wird die einfache Bevölkerung bis zum final möglichen Ende aussaugen, bevor dann – wie der Phönix aus der Asche – ein neues System im Sinne der IGE aufsteigen wird. Volldigitalisiert, (weitgehend) bargeldlos, überwachend und kontrollierend.
Quellen:
Sie verlieren daheim, als EU auf dem Rücken der Ukraine und in der Welt
X-Post Thorsten Polleit
Wikipedia – Laffer curve
Exploring the Laffer Curve: Tax Rates and Revenue Explained
The Laffer curve
Dieter Bohlen im Interview: Der Poptitan über Politik, Vermögen & Deutschlands Zukunft
Ein Artikel bildet zwangsweise die Meinung eines Einzelnen ab. In Zeiten der Propaganda und Gegenpropaganda ist es daher umso wichtiger sich mit allen Informationen kritisch auseinander zu setzen. Dies gilt auch für die hier aufbereiteten Artikel, die nach besten Wissen und Gewissen verfasst sind. Um die Nachvollziehbarkeit der Informationen zu gewährleisten, werden alle Quellen, die in den Artikeln verwendet werden, am Ende aufgeführt. Es ist jeder eingeladen diese zu besuchen und sich ein eigenes Bild mit anderen Schlussfolgerungen zu machen.