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Das Argument Verschwörungstheorie und sein CIA-UrsprungLesezeit: 16 Minuten

Jeder kritische Mensch, der abseits der von den “Qualitätsmedien” und Politdarstellern vorgebenen Richtung, Themen, Ereignisse und anderes hinterfragt, sich kritisch beispielsweise mit 9/11 und dem Zusammenbruch des Gebäudes WTC7 als drittes Hochhaus an diesem Tag beschäftigt, oder der sich im aktuellen Fall mit dem Ursprung des Islamic State beschäftigt oder auch Fragen zum CDC-Patent bzgl. Ebola stellt, landet unweigerlich in der Schublade des Verschwörungstheoretikers.

Als Verschwörungstheorie bezeichnet man nach Wikipedia

im weitesten Sinne jeden Versuch, ein Ereignis, einen Zustand oder eine Entwicklung durch eine Verschwörung zu erklären, also durch das zielgerichtete, konspirative Wirken von Personen zu einem illegalen oder illegitimen Zweck. Der Begriff Verschwörungstheorie wird zumeist kritisch oder abwertend verwendet.

Doch woher kommt dieser Begriff Verschwörungstheorie bzw. warum ist das Stigma, dass jemand ein Verschwörungstheoretiker ist, gleichzusetzen mit dessen öffentlicher “Hinrichtung” als Spinner oder Weltfremder?

Interessanterweise kam der Begriff Verschwörungstheorie erstmals in den Medien nach Bekanntwerden des Warren Reports zur Ermordung John F. Kennedys auf, als man seitens der CIA Kritik(er) am Report und an der Kommission, die ihn erstellt hat, mit nachfolgendem Dokument mundtot machen wollte und sie erstmals in die Ecke der Verschwörungstheoretiker stellte, in dem man regelrechte Tipps zum Ungang mit “unangenehmen Kritikern” und wie man diesen begegnen kann gab:

CIA Dokument #1035-960

Re: Betreffend der Kritik am Warren Report

1. Unser Anliegen. Seit dem Tag der Ermordung des Präsidenten Kennedys, gab es Spekulationen über die Verantwortung für den Mord. Obwohl diese eine Zeit lang ihren Ursprung im Bericht der Warren Kommission (der am Ende des Septembers 1964 erschien) haben, hatten nun verschiedene Autoren Zeit den veröffentlichten Bericht der Kommission und andere Unterlagen zu untersuchen, um neue Vorwände für eine Befragung zu finden, und es hat eine neue Welle von Büchern und Artikeln gegeben, die die Ergebnisse der Kommission kritisieren. In den meisten Fällen spekulieren die Kritiker über die Existenz einer Art Verschwörung, und oft implizieren sie dabei, dass die Kommission selbst beteiligt war. Vermutlich als Folge der zunehmenden Herausforderungen bzgl. des Berichts der Warren Kommission, hat eine vor kurzem durchgeführte Meinungsumfrage angedeutet, dass 46% der amerikanischen Öffentlichkeit nicht glaubt, dass Oswald allein gehandelt hat, während mehr als die Hälfte der Befragten glaubt, dass die Kommission einige Fragen offen und ungelöst gelassen hat. Zweifellos zeigen Umfragen im Ausland ähnliche oder möglicherweise sogar weit unerwünschtere Ergebnisse.

2. Dieser Meinungstrend liegt nicht im Anliegen der US-Regierung, einschließlich unserer Organisation. Die Mitglieder der Warren Kommission wurden natürlich aufgrund ihrer Integrität, Erfahrung und Bekanntheit ausgewählt. Sie vertraten die beiden großen Parteien, und sie und ihre Mitarbeiter wurden bewusst aus allen Teilen des Landes ausgewählt. Allein aufgrund des Ansehens der Kommissare, sind die Bemühungen ihre Rechtschaffenheit und Weisheit anzufechten, als Zweifel an der ganzen Führung der amerikanischen Gesellschaft zu bewerten. Darüber hinaus scheint es eine zunehmende Tendenz zu geben, dass Präsident Johnson selbst, als diejenige Person, der man nachsagt davon profitiert zu haben, in gewisser Weise für das Attentat verantwortlich wäre.

In Anspielung auf die Ernsthaftigkeit, hat das nicht nur Effekte auf den betroffenen Einzelnen, sondern auch auf das ganze Ansehen der amerikanischen Regierung. Unsere Organisation ist dabei selbst direkt beteiligt: Neben anderen Fakten, haben wir Informationen zu der Untersuchung beigetragen. Verschwörungstheorien haben immer wieder unsere Organisation unter Verdacht, beispielsweise durch die fälschliche Behauptung, dass Lee Harvey Oswald für uns gearbeitet hat. Das Ziel dieser Ausführung ist es, Material bereit zu stellen, das dem entgegenwirkt, und die Behauptungen der Verschwörungstheoretiker zu diskreditieren, wie auch die Verbreitung solcher Behauptungen in anderen Ländern zu verhindern. Weitere Hintergrundinformationen werden in einem geheimen Abschnitt und in einer Reihe von nicht geheimen Anhängen geliefert.

3. Aktion. Wir empfehlen nicht, dass die Diskussion über die Frage der Ermordung eingeleitet wird, wenn sie nicht bereits stattfindet. Wo die Diskussion geführt wird, sollten bestimmte Ansprachen gemacht werden:

a. Wenn man die öffentliche Meinung (im englischen Original problem, Anm. d. Verf.) mit [?, unleserlich] und freundlich gestimmten elitären Kontakten (vor allem Politiker und Redakteure) diskutiert, weist man darauf hin, dass die Warren Kommission die Untersuchung so gründlich, wie menschlich möglich, vorgenommen hat, dass die Vorwürfe der Kritiker ohne ernsthafte Grundlage sind und dass eine weitere spekulative Diskussion nur in die Hände der Opposition spielt. Weisen Sie darauf hin, dass Teile der Verschwörungsgespräche scheinbar absichtlich von kommunistischen Propagandisten erzeugt werden. Fordern Sie sie auf, dass sie ihren Einfluss geltend machen, damit die unbegründete und unverantwortliche Spekulation entmutigt wird.

b. Nutzen Sie Propagandatechniken, um die Angriffe der Kritiker zu [negieren] und zu widerlegen. Buchbesprechungen und Reportagen sind für diesen Zweck besonders geeignet. Die nicht klassifizierten Anlagen zu diesen Leitlinien sollten nützliches Hintergrundmaterial für die Weitergabe von Techniken bieten. Als Teil unseres Vorgehens sollten wir darauf hinweisen, soweit zutreffend, dass die Kritiker (I) Theorien aufbauen, bevor die Beweise vorhanden sind, (II) politische Interessen haben, (III) finanzielle Interessen haben, (IV) hastig und ungenau in ihrer Forschung sind oder ( V) in ihre eigenen Theorien vernarrt sind. Im Zuge der Diskussionen über das ganze Phänomen der Kritik, kann eine sinnvolle Strategie sein, Epsteins Theorie des Angriffs herauszugreifen, in dem man den beiliegenden Fletcher [?] Artikel und den Spectator Bericht als Hintergundinformation nutzt. (Obwohl Mark Lanes Buch viel weniger überzeugend ist als das Epsteins und es schlecht wegkommt, wenn man von erfahrenen Kritikern konfrontiert wird, ist es auch viel schwieriger alles in Gänze zu beantworten, da man in einem Morast von nicht zusammengehörenden Details verloren geht.)

4. Findet im Privaten eine Mediendiskussionen statt, die sich nicht auf einen bestimmten Autor bezieht, oder wenn dort Publikationen angegriffen werden, die noch nicht weit verbreitet sind, sollten die folgenden Argumente nützlich sein:

a. Es sind keine wesentlichen neuen Beweise aufgetaucht, die die Kommission nicht geprüft hat. Das Attentat wird manchmal (z.B. durch Joachim Joesten und Bertrand Russell) mit der Dreyfus-Affäre verglichen; doch im Gegensatz zu diesem Fall, hat der Angriff auf die Warren Kommission keine neuen Beweise produziert, keine neuen Schuldigen überzeugend identifiziert, und es gibt keine Einigung unter den Kritikern. (Eine bessere Parallele, wenn auch eine unvollkommene, könnte zum Reichstagsbrand von 1933 gezogen werden, von der einige kompetente Historiker (Fritz Tobias, AJ.P. Taylor, DC Watt) jetzt annehmen, dass sie von Vander Lubbe auf eigene Initiative begangen wurde, ohne entweder für die Nazis oder für die Kommunisten zu agieren; die Nazis versuchten, die Schuld auf die Kommunisten zu schieben, aber letztere hatten mehr Erfolg die Welt davon zu überzeugen, dass die Nazis Schuld gewesen sind).

b. Kritiker überbewerten in der Regel bestimmte Dinge und ignorieren andere. Sie neigen dazu, mehr Gewicht den Erinnerungen der einzelnen Zeugen zu geben (die weniger zuverlässig und divergierend sind – und daher mehr Ansatzpunkte für die Kritik bieten) und weniger der Ballistik, Autopsie und fotografischen Beweisen. Eine genaue Untersuchung der Aufzeichnungen der Kommission wird normalerweise zeigen, dass die widersprüchlichen Zeugenaussagen aus dem Zusammenhang gerissen sind, oder von der Kommission aus gutem und ausreichendem Grund verworfen wurden.

c. Große behauptete Verschwörungen wären unmöglich in den Vereinigten Staaten zu verbergen, besonders seitdem Informanten damit rechnen können große Geldsummen usw. zu erhalten. Beachten Sie, dass Robert Kennedy, damaliger Generalstaatsanwalt und John F. Kennedys Bruder, der letzte Mann gewesen wäre der eine Verschwörung übersehen oder verborgen hätte. Und wie ein Rezensent darauf hinwies, hätte der Kongressabgeordneter Gerald R. Ford wohl kaum seine Stimme um der demokratischen Regierung Willen erhoben und Senator Russell hätte alles politische Interesse für ein Aufdecken eines Fehlverhaltens seitens des Chief Justice Warren gehabt. Ein Verschwörer hätte zudem kaum einen Ort für ein Attentat ausgewählt, wo so viel von Bedingungen abhing, die außerhalb seiner Kontrolle sind: die Strecke, die Geschwindigkeit der Autos, das bewegliches Ziel, das Risiko, dass der Attentäter entdeckt werden würde. Eine Gruppe von wohlhabenden Verschwörern hätte viel sicherere Bedingungen arrangiert können.

d. Kritiker werden oft durch eine Form von geistigem Stolz verleitet: sie setzen einige Theorien auf und verlieben sich in sie; sie haben auch die Kommission verspottet, weil sie nicht immer jede Frage mit einer einfachen Erklärung – auf die eine oder ander Art – beantwortete. Eigentlich war das Auftreten der Kommission und das ihrer Mitarbeiter ein ausgezeichneter Schutz dagegen sich gegenüber einer bestimmten Theorie zu verpflichten oder gegen die unerlaubte Transformation von Wahrscheinlichkeiten in Gewissheiten.

e. Oswald wäre für jeden vernünftigen Menschen keine Wahl als Mitverschwörer gewesen. Er war ein “Einzelgänger”, in Vieles verwickelt, von fragwürdiger Zuverlässigkeit und eine unbekannte Größe für jeden professionellen Geheimdienst.

f. Den Vorwürfen, dass der Bericht der Kommission ein schnell ausgeführter Auftrag war, ist zu entgegnen, dass er drei Monate nach dem ursprünglichen Termin herausgegeben wurde. In dem Maße wie die Kommission versuchte ihre Berichterstattung zu beschleunigen, war dies vor allem dem Druck unverantwortlicher Spekulationen geschuldet, die bereits auftraten. In einigen Fällen kam dieser von den gleichen Kritikern, die sich weigerten ihre Fehler zuzugeben und jetzt neue neue Kritik äußern.

d. Solche vagen Anschuldigungen, wie dass “mehr als zehn Personen auf mysteriöse Weise starben” kann immer irgendwie auf natürliche Weise erklärt werden, z.B.: die Betroffenen sind zum größten Teil eines natürlichen Todes gestorben; Mitarbeiter der Kommission befragten 418 Zeugen (das FBI befragte weit mehr Menschen, führte 25.000 Interviews und Re-Interviews), und in einer so großen Gruppe sind eine bestimmte Anzahl von Todesfällen zu erwarten. (Als Penn Jones, einer der Begründer der “zehn mysteriöse Todesfälle”-These, im Fernsehen auftrat, stellte sich heraus, dass zwei der Toten auf seiner Liste aufgrund von Herzinfarkten starben, einer wegen Krebs, einer bei einem Frontalzusammenstoß auf einer Brücke, und einer als ein Fahrer gegen einen Brückenpfeiler auffuhr.)

5. Wenn möglich, zu Gegenspekulation unter Bezugnahme auf den Bericht der Kommission selbst ermutigen. Aufgeschlossene ausländische Leser sollten immer noch durch die Sorgfalt, Gründlichkeit, Objektivität und Geschwindigkeit mit der die Kommission arbeitete beeindruckt sein. Rezensenten anderer Bücher könnten ermutigt werden, dass sie die Idee in Betracht ziehen könnten und hinzufügen, dass sie, zurückblickend auf den Bericht selbst, diesen der Arbeit ihrer Kritiker für weit überlegen betrachten.

Das englische Original in Bild (Auszug) und Schrift:

CIA Document #1035-960

RE: Concerning Criticism of the Warren Report

1. Our Concern. From the day of President Kennedy’s assassination on, there has been speculation about the responsibility for his murder. Although this was stemmed for a time by the Warren Commission report, (which appeared at the end of September 1964), various writers have now had time to scan the Commission’s published report and documents for new pretexts for questioning, and there has been a new wave of books and articles criticizing the Commission’s findings. In most cases the critics have speculated as to the existence of some kind of conspiracy, and often they have implied that the Commission itself was involved. Presumably as a result of the increasing challenge to the Warren Commission’s report, a public opinion poll recently indicated that 46% of the American public did not think that Oswald acted alone, while more than half of those polled thought that the Commission had left some questions unresolved. Doubtless polls abroad would show similar, or possibly more adverse results.

2. This trend of opinion is a matter of concern to the U.S. government, including our organization. The members of the Warren Commission were naturally chosen for their integrity, experience and prominence. They represented both major parties, and they and their staff were deliberately drawn from all sections of the country. Just because of the standing of the Commissioners, efforts to impugn their rectitude and wisdom tend to cast doubt on the whole leadership of American society. Moreover, there seems to be an increasing tendency to hint that President Johnson himself, as the one person who might be said to have benefited, was in some way responsible for the assassination.

Innuendo of such seriousness affects not only the individual concerned, but also the whole reputation of the American government. Our organization itself is directly involved: among other facts, we contributed information to the investigation. Conspiracy theories have frequently thrown suspicion on our organization, for example by falsely alleging that Lee Harvey Oswald worked for us. The aim of this dispatch is to provide material countering and discrediting the claims of the conspiracy theorists, so as to inhibit the circulation of such claims in other countries. Background information is supplied in a classified section and in a number of unclassified attachments.

3. Action. We do not recommend that discussion of the assassination question be initiated where it is not already taking place. Where discussion is active [business] addresses are requested:

a. To discuss the publicity problem with [?] and friendly elite contacts (especially politicians and editors), pointing out that the Warren Commission made as thorough an investigation as humanly possible, that the charges of the critics are without serious foundation, and that further speculative discussion only plays into the hands of the opposition. Point out also that parts of the conspiracy talk appear to be deliberately generated by Communist propagandists. Urge them to use their influence to discourage unfounded and irresponsible speculation.

b. To employ propaganda assets to [negate] and refute the attacks of the critics. Book reviews and feature articles are particularly appropriate for this purpose. The unclassified attachments to this guidance should provide useful background material for passing to assets. Our ploy should point out, as applicable, that the critics are (I) wedded to theories adopted before the evidence was in, (I) politically interested, (III) financially interested, (IV) hasty and inaccurate in their research, or (V) infatuated with their own theories. In the course of discussions of the whole phenomenon of criticism, a useful strategy may be to single out Epstein’s theory for attack, using the attached Fletcher [?] article and Spectator piece for background. (Although Mark Lane’s book is much less convincing that Epstein’s and comes off badly where confronted by knowledgeable critics, it is also much more difficult to answer as a whole, as one becomes lost in a morass of unrelated details.)

4. In private to media discussions not directed at any particular writer, or in attacking publications which may be yet forthcoming, the following arguments should be useful:

a. No significant new evidence has emerged which the Commission did not consider. The assassination is sometimes compared (e.g., by Joachim Joesten and Bertrand Russell) with the Dreyfus case; however, unlike that case, the attack on the Warren Commission have produced no new evidence, no new culprits have been convincingly identified, and there is no agreement among the critics. (A better parallel, though an imperfect one, might be with the Reichstag fire of 1933, which some competent historians (Fritz Tobias, AJ.P. Taylor, D.C. Watt) now believe was set by Vander Lubbe on his own initiative, without acting for either Nazis or Communists; the Nazis tried to pin the blame on the Communists, but the latter have been more successful in convincing the world that the Nazis were to blame.)

b. Critics usually overvalue particular items and ignore others. They tend to place more emphasis on the recollections of individual witnesses (which are less reliable and more divergent–and hence offer more hand-holds for criticism) and less on ballistics, autopsy, and photographic evidence. A close examination of the Commission’s records will usually show that the conflicting eyewitness accounts are quoted out of context, or were discarded by the Commission for good and sufficient reason.

c. Conspiracy on the large scale often suggested would be impossible to conceal in the United States, esp. since informants could expect to receive large royalties, etc. Note that Robert Kennedy, Attorney General at the time and John F. Kennedy’s brother, would be the last man to overlook or conceal any conspiracy. And as one reviewer pointed out, Congressman Gerald R. Ford would hardly have held his tongue for the sake of the Democratic administration, and Senator Russell would have had every political interest in exposing any misdeeds on the part of Chief Justice Warren. A conspirator moreover would hardly choose a location for a shooting where so much depended on conditions beyond his control: the route, the speed of the cars, the moving target, the risk that the assassin would be discovered. A group of wealthy conspirators could have arranged much more secure conditions.

d. Critics have often been enticed by a form of intellectual pride: they light on some theory and fall in love with it; they also scoff at the Commission because it did not always answer every question with a flat decision one way or the other. Actually, the make-up of the Commission and its staff was an excellent safeguard against over-commitment to any one theory, or against the illicit transformation of probabilities into certainties.

e. Oswald would not have been any sensible person’s choice for a co-conspirator. He was a “loner,” mixed up, of questionable reliability and an unknown quantity to any professional intelligence service.

f. As to charges that the Commission’s report was a rush job, it emerged three months after the deadline originally set. But to the degree that the Commission tried to speed up its reporting, this was largely due to the pressure of irresponsible speculation already appearing, in some cases coming from the same critics who, refusing to admit their errors, are now putting out new criticisms.

g. Such vague accusations as that “more than ten people have died mysteriously” can always be explained in some natural way e.g.: the individuals concerned have for the most part died of natural causes; the Commission staff questioned 418 witnesses (the FBI interviewed far more people, conduction 25,000 interviews and re interviews), and in such a large group, a certain number of deaths are to be expected. (When Penn Jones, one of the originators of the “ten mysterious deaths” line, appeared on television, it emerged that two of the deaths on his list were from heart attacks, one from cancer, one was from a head-on collision on a bridge, and one occurred when a driver drifted into a bridge abutment.)

5. Where possible, counter speculation by encouraging reference to the Commission’s Report itself. Open-minded foreign readers should still be impressed by the care, thoroughness, objectivity and speed with which the Commission worked. Reviewers of other books might be encouraged to add to their account the idea that, checking back with the report itself, they found it far superior to the work of its critics.

CIA-Dokument 1035-960 - Bildquelle: thewebfairy.com

CIA-Dokument 1035-960 – Bildquelle: thewebfairy.com

Soweit das CIA-Dokument aus dem Jahr 1968. Natürlich wurden die Techniken seit dieser Zeit verfeinert, psychologisch unterlegt und medial unterstützt. Doch zeigt es sehr gut, in wie weit man ungeliebte Fragen, Kritik und Kritiker in ein bestimmtes Licht stellen kann und somit deren Glaubwürdigkeit untergräbt.

Wer auch die erwähnten Anhänge (in englisch) lesen möchte, kann dies beispielsweise hier tun.

Quellen:
Wikipedia – Verschwörungstheorie
CIA DOCUMENT #1035-960 RE
CIA Document 1035-960 Concerning Criticism of the Warren Report

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14 Antworten

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  2. 12. Dezember 2014

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  3. 3. Januar 2015

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  4. 11. Juni 2015

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  8. 29. Juli 2015

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