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Moody’s senkt den Daumen über DeutschlandLesezeit: unter 1 Minute

Moody's

Bildquelle: Wikipedia

Jetzt ist es wohl soweit. Von vielen unabhängigen Experten wie Dirk Müller seit langem vorausgesagt senkt die erste Ratingagentur in Gestalt von Moody’s seinen Bonitätsausblick für Deutschland.

Dies dürfte erst der Beginn eines Scheibenschießens auf Deutschland sein und andere Ratingagenturen werden folgen.

Die Süddeutsche Zeitung bezeichnet dieses absehbare Downgrade wie folgt:

Vorerst wäre es aus deutscher Sicht gar nicht so schmerzlich, die Topnote zu verlieren. Das Land bekommt zumindest derzeit die Kredite fast für lau und wenn ohnehin fast alle Staaten in der Euro-Zone ihr Toprating verlieren, profitiert Deutschland – relativ gesehen – wieder von seiner Position als bester Schuldner.

Wieder einmal wird den Bürgern vorgegaukelt, dass alles nur halb so schlimm sei und wir nichts zu befürchten hätten. In meinen Augen absolut verantwortungslos was unsere Presstitutes hier absondern. Frei nach dem Motto: Unter den Blinden ist der Einäugige König.

Konkret werden wir aufgrund einer Herabstufung neben höheren Zinsen auf dem Kapitalmarkt weiteres Ungemach zu spüren bekommen. Dadurch dass Deutschland als größter – und wohl bald auch als einziger – Einzahler in die Töpfe ESFS und voraussichtlich ESM fungiert, wird Deutschland zusätzliche Risiken eingehen müssen, die bislang noch nicht bezifferbar sind. An dieser Stelle sei nochmal daran erinnert, dass Deutschland durch die ganzen Rettungsschirme und Target2 bislang auf 1,5 bis 2 Billionen Euro an Verpflichtungen kommen wird.

Aber egal, schließlich bekommen wir’s ja für lau….

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