BlackRock und Palantir: Werkzeuge zur Überwachung und Kontrolle der Bevölkerungen

BlackRock – Bildquelle: Screenshot-Ausschnitt www.blackrock.com

Ende letzten Jahres veröffentlichte ich eine kleine Reihe, die sich mit den verschiedenen Verbindungen von BlackRock (z.B. mit der BIZ, dem WEF oder der EU) beschäftigte. In einer Zusammenfassung aller Artikel (Systemfrage: Blackrock und die globalen Machtstrukturen – Eine Zusammenfassung) schrieb ich am 14. November 2024:

Zusammengefasst zeigen die neun Artikel, dass BlackRock als globaler Akteur durch enge Partnerschaften und Netzwerke mit politischen und wirtschaftlichen Institutionen wie der BIZ, dem WEF, der EU, der WHO und der UN eine Machtposition erreicht hat, die weit über das eines gewöhnlichen Finanzdienstleisters hinausgeht. Indem BlackRock gezielt in nationale und globale politische Prozesse und Institutionen investiert und diese beeinflusst, gestaltet das Unternehmen die Rahmenbedingungen für eine künftige Weltordnung mit.

Ich möchte diese Artikelreihe heute fortsetzen, in dem ich die Rolle von BlackRock im Kontext von Palantir, Peter Thiel und Co. eingehender beleuchte. Zwar habe ich Peter Thiel im Artikel Peter Thiel: Die graue Eminenz des Silicon Valleys schon einmal behandelt, möchte aber die damals nicht behandelten Verbindungen zu BlackRock tiefer analysieren. Den Artikel vom 8. April 2025 schloss ich damals mit den Worten:

Palantir und Peter Thiel spielen für viele eine kontroverse Rolle in der Diskussion um Überwachung und staatliche Kontrolle. Einerseits bieten die Technologien des Unternehmens angeblich Möglichkeiten zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit und zur Bekämpfung von Terrorismus. Andererseits gibt es ernsthafte Bedenken, dass diese Technologien in den Händen eines autoritären Staates oder als Teil einer Überwachungsinfrastruktur missbraucht werden könnten. Thiels liberale Haltung zur Technologie und sein Einfluss auf die Regierung werfen Fragen auf, wie er die Balance zwischen Innovation und Bürgerrechten sieht. Letztlich ist es entscheidend, dass der Einsatz solcher Technologien in einem rechtlichen und ethischen Rahmen erfolgt, der die Privatsphäre der Bürger schützt und Missbrauch verhindert. Denn aufhalten werden wir diese Technologie wohl nicht mehr können.

Legen wir los:

Personelle Verbindungen (Larry Fink, Peter Thiel, Alexander Karp)

Es gibt keine direkten personellen Verbindungen zwischen Larry Fink (Vorstandsvorsitzender von BlackRock), Peter Thiel (Mitgründer und Vorstandsmitglied von Palantir) und Alexander Karp (Vorstandvorsitzender von Palantir) in Form von gemeinsamen Positionen oder direkten beruflichen Überschneidungen, basierend auf den verfügbaren Informationen. Dennoch gibt es einige indirekte Berührungspunkte:

Larry Fink und Peter Thiel
Beide sind prominente Figuren in der Finanz- und Technologiebranche, bewegen sich jedoch in unterschiedlichen Sphären. Fink ist auf Vermögensverwaltung spezialisiert, während Thiel ein Tech-Investor und Unternehmer ist. Eine bemerkenswerte Erwähnung ist Thiels öffentliche Kritik an Fink im Jahr 2022, wo er Fink als Teil einer „Finanzgerontokratie“ bezeichnete, die den Bitcoin-Wert niedrig halte. Dies deutet auf ideologische Differenzen, insbesondere in Bezug auf Kryptowährungen und ESG (Environmental, Social, Governance)-Initiativen, die Fink bei BlackRock vorantrieb (inzwischen hat BlackRock das Thema ESG sprichwörtlich beerdigt), während Thiel diese als „Hassfabrik“ gegen Bitcoin bezeichnete.

Peter Thiel und Alexander Karp
Thiel und Karp sind direkt verbunden, da Thiel Palantir 2003 mitgründete und weiterhin als Vorstandsmitglied tätig ist, während Karp seit der Gründung Vorstandsvorsitzender ist. Ihre Zusammenarbeit basiert auf einer gemeinsamen Vision, Datenanalysetechnologien für Sicherheits- und Unternehmensanwendungen zu entwickeln, inspiriert von Thiels Erfahrungen mit Betrugsbekämpfung bei PayPal.

Indirekte Netzwerke
Sowohl BlackRock als auch Palantir operieren in Bereichen, die eng mit staatlichen Institutionen und großen Unternehmen verzahnt sind. Thiels politische Verbindungen, insbesondere seine Unterstützung für Donald Trump und Verbindungen zur US-Administration, dürften indirekt mit BlackRocks Einfluss auf politische Entscheidungsträger (z. B. durch Beratung von Finanzministern oder Notenbanken) in Konflikt oder Überschneidung stehen. Ein spezifischer X-Post deutet auf eine mögliche Verbindung über politische Netzwerke hin, indem er eine Beraterin von Robert Habeck (ehemals bei BlackRock) und Thiels Einfluss über JD Vance erwähnt, ohne jedoch konkrete personelle Überschneidungen zu belegen.

Obwohl es keine direkten – zumindest offiziellen – personellen Verbindungen zwischen BlackRock (Fink) und Palantir (Thiel/Karp) gibt, sind aus meiner Sicht gemeinsame Interessen mindestens im Kontext der Digitalisierung (KI) vorhanden. Einige ideologische und politische Spannungen mögen erkennbar sind, die auf unterschiedliche Ansichten über Finanzmärkte und Regulierung hinweisen, aber letztlich dürften die strategischen und operativen Interessen schwerer wiegen.

Strategische und operative Verbindungen

Strategisch und operativ bewegen sich BlackRock und Palantir in unterschiedlichen Bereichen, was direkte Kooperationen unwahrscheinlich macht, aber es gibt potenzielle Berührungspunkte:

Geschäftsmodelle
BlackRock ist der weltgrößte Vermögensverwalter mit Fokus auf Investmentmanagement, ETFs (iShares) und Risikomanagement durch die bereits vorgestellte Aladdin-Plattform. Palantir hingegen ist ein Technologieunternehmen, das sich auf Big-Data-Analysen spezialisiert, insbesondere für staatliche Sicherheitsbehörden und kommerzielle Kunden in Branchen wie Finanzen und Pharma. Beide nutzen fortschrittliche Datenanalysetechnologien, allerdings für unterschiedliche Zwecke: BlackRock für Finanz- und Risikomanagement, Palantir für operative Intelligenz und Entscheidungsfindung.

Kundenüberschneidungen
Beide Unternehmen bedienen große institutionelle Kunden, darunter Regierungen und Finanzinstitute. Palantirs Kunden wie CIA, FBI, NSA und das US-Verteidigungsministerium stehen höchstwahrscheinlich mit BlackRocks Beratungsrollen für Regierungen und Zentralbanken (z. B. die US-Notenbank oder die EZB) in Kontakt. Es gibt jedoch keine offiziellen Belege für direkte operative Zusammenarbeit zwischen den beiden Firmen.

Technologische Parallelen
BlackRocks Aladdin-Plattform für Risikoanalyse und Portfolio-Management weist konzeptionelle Ähnlichkeiten mit Palantirs Datenintegrationsplattformen (Gotham, Foundry) auf, da beide auf umfassender Datenanalyse basieren. Eine Zusammenarbeit oder ein Technologieaustausch ist jedoch auch hier nicht offiziell dokumentiert.

BlackRock und Palantir scheinen also auf den ersten und auch zweiten Blick wenige Gemeinsamkeiten bzw. nur eine geringe Anzahl an gleichen Interessen zu haben oder zu verfolgen. Wie sieht es aber mit einer (Aktien-)Beteiligung seitens BlackRock (und in dessen Gefolge Vanguard und State Street) aus?

BlackRock ist wie wir wissen ein bedeutender institutioneller Investor und hält oft Anteile an börsennotierten Unternehmen wie Palantir. Laut einem X-Post wird BlackRock als größter institutioneller Aktionär von Palantir genannt, allerdings fehlen konkrete Zahlen oder ein Datum für diese Behauptung. Öffentlich zugängliche Daten (z. B. von MarketScreener) listen BlackRock als einen von mehreren institutionellen Investoren auf, ohne jedoch eine genaue Beteiligungsquote anzugeben. Es ist plausibel, dass BlackRock über seine Fonds (z. B. iShares ETFs) Anteile an Palantir hält, da BlackRock an vielen Nasdaq-Unternehmen beteiligt ist. Die genaue Höhe der Beteiligung ist jedoch ohne aktuelle SEC-Filings nicht verifizierbar.

Vanguard und State Street gehören neben BlackRock zu den „Big Three“ Indexfonds-Managern und halten ebenfalls oft Anteile an börsennotierten Technologieunternehmen. Dass BlackRock, Vanguard und State Street gegenseitige Aktienbeteiligungen halten ist bekannt, daher müssen die „Big Three“ aus meiner Sicht immer als eines betrachtet werden. Für Vanguard und State Street gibt es ebenfalls keine spezifischen Informationen, die eine Beteiligung an Palantir bestätigen, aber es ist höchstwahrscheinlich, dass sie über ihre Indexfonds (z. B. S&P 500 ETFs) indirekt Anteile halten, da Palantir im S&P 500 enthalten ist.

Nichts genaues weiß man nicht

Aufgrund der offiziell einsehbaren Informationen und Daten sind

1. keine direkten Verbindungen zwischen Fink, Thiel und Karp erkennbar. Thiels Kritik an Fink zeigt ideologische Differenzen, aber keine beruflichen Überschneidungen. Thiel und Karp sind durch Palantir eng verbunden.
2. keine dokumentierten Partnerschaften vorhanden, aber potenzielle Berührungspunkte durch Kunden (Regierungen, Finanzinstitute) und Datenanalysetechnologien. Unterschiedliche Geschäftsmodelle schränken direkte Kooperationen ein.
3. BlackRock, Vanguard und State Street sehr wahrscheinlich institutionelle Investoren in Palantir, möglicherweise die größten, aber genaue Zahlen fehlen. Insbesondere über Indexfonds.

Zusammenfassend kann man damit sagen, dass BlackRock und Palantir zwei unterschiedliche Zielgruppen/Bereiche (Finanzinstitute vs. Sicherheitsbehörden) haben/bedienen. Aber kann nicht genau darin die Gemeinsamkeit liegen, dass man einzeln auftritt aber gemeinsam quasi „zuschlägt“? Ich möchte diesen Gedankengang versuchen anhand der von beiden Unternehmen eingesetzten (bekanntesten) Software-/Analyseprogrammen zu beantworten: Aladdin und Gotham.

BlackRocks Aladdin

Aladdin (Asset, Liability, Debt, and Derivative Investment Network) ist eine umfassende Plattform für Vermögensverwaltung, Risikomanagement und Portfoliomanagement, die von BlackRock entwickelt wurde. Deren Hauptfunktionen umfassen die Integration und Analyse von Finanzdaten für das Portfoliomanagement, die Risikobewertung, Szenarioanalysen und Stresstests für Investitionen, den Handel, Compliance-Überwachung und Betriebsmanagement sowie die Datenvisualisierung und Berichterstellung für institutionelle Investoren.

Die Zielgruppe von Aladdin sind Finanzinstitute, Vermögensverwalter, Pensionsfonds, Versicherungen. BlackRock setzt bei Aladdin auf fortschrittliche Datenintegration, KI und maschinelles Lernen zur Analyse von Marktdaten, Risiken und Performance. Aladdin ist cloudbasiert (läuft auf/in der Microsoft-Cloud) und bietet eine zentrale Plattform für die Verwaltung von Anlageprozessen. Aladdin wird von BlackRock und externen Kunden wie Zentralbanken, Banken und Fonds genutzt, um Anlageentscheidungen zu optimieren und Risiken zu managen. Ein X-Post beschreibt Aladdin als ein System, das mit über 5.000 Computern Märkte verfolgt und Risiken analysiert, um präzise Vorhersagen zu treffen..

Palantirs Gotham

Palantirs Software Gotham ist ebenfalls eine Big-Data-Analyseplattform, die ursprünglich für Sicherheits- und Verteidigungsbehörden entwickelt wurde, um heterogene Daten zu integrieren und Muster für Entscheidungsfindung zu erkennen. Dessen Hauptfunktionen sind die Integration strukturierter und unstrukturierter Daten aus verschiedenen Quellen (z. B. Polizeidatenbanken, Funkmastdaten, Social Media), die Netzwerkanalyse, Geodaten-Analyse, Echtzeit-Alarmierung und prädiktive Analysen (z. B. Predictive Policing). Gotham setzt auf KI– und Machine-Learning-Module (z. B. Ava) zur Erkennung von Mustern und Anomalien.

Die Zielgruppe umfasst Sicherheitsbehörden (z. B. CIA, FBI, Europol), Militär, Polizei sowie zunehmend Unternehmen in Finanz- und Gesundheitssektoren. Die eingesetzte Technologie basiert auf semantischer Datenmodellierung, die Datenquellen über Konnektoren verbindet, ohne sie physisch zu vereinen. Gotham nutzt KI und Machine Learning für prädiktive Analysen und Visualisierungen (z. B. Netzwerkgraphen). So wird Gotham unter anderem von der hessischen Polizei („HessenData„), bayerischen Behörden („VeRA„) und Europol zur Terrorismusbekämpfung und Kriminalitätsanalyse eingesetzt.

Vergleicht man Gotham und Aladdin miteinander, lassen sich trotz unterschiedlicher Zielsetzungen und Einsatzbereiche einige Gemeinsamkeiten erkennen:

Datenintegration und -analyse
Beide Plattformen sind darauf ausgelegt, große Mengen heterogener Daten (strukturierte und unstrukturierte) aus verschiedenen Quellen zu integrieren und zu analysieren. Aladdin verbindet Finanzdaten (z. B. Marktpreise, Derivate), während Gotham Daten wie Polizeiberichte, Social Media oder Sensordaten verknüpft. Beide nutzen semantische Datenmodelle, um Datenquellen logisch zu harmonisieren, ohne sie physisch zusammenzuführen. Dies ermöglicht flexible Analysen ohne Datenmigration.

KI und Machine Learning
Beide Plattformen setzen KI und maschinelles Lernen ein, um Muster, Anomalien und Prognosen zu erstellen. Aladdin nutzt KI für Risikoanalysen und Portfolio-Optimierung, während Gotham KI für prädiktive Analysen (z. B. Kriminalitätsprognosen) verwendet. Gotham’s Ava-Modul identifiziert beispielsweise automatisch Muster in Daten, ähnlich wie Aladdins Algorithmen Markttrends vorhersagen.

Kundenüberschneidung im Finanzsektor
Beide Plattformen werden im Finanzsektor eingesetzt, wenn auch mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Gotham wird von Finanzinstituten wie Morgan Stanley für Betrugsermittlungen und Datenanalysen genutzt, während Aladdin Finanzinstitute bei der Vermögensverwaltung unterstützt. Ein Finanzinstitut könnte theoretisch Aladdin für Portfoliomanagement und Gotham für Betrugsbekämpfung oder Compliance nutzen, da sich die Anwendungsfälle ergänzen.

Auch hier scheint erst einmal keine allzu große Schnittmenge vorhanden zu sein. Wie sieht es aber aus, wenn man beide Lösungen miteinander verbindet? Wäre die Kombination von BlackRocks Aladdin und Palantirs Gotham ein ideales Werkzeug zur Unterdrückung einer Gesellschaft?

Die Kombination von Aladdin und Gotham ist in einem autoritären oder dystopischen Kontext ein mächtiges Werkzeug zur Überwachung und Kontrolle einer Gesellschaft, da sie nahezu alle Aspekte des individuellen und kollektiven Verhaltens abdecken könnte:

Finanzielle Kontrolle
Aladdin kann verwendet werden, um Finanzströme in Echtzeit zu überwachen, z. B. Transaktionen, Vermögenswerte oder Kreditwürdigkeit. In Kombination mit Gotham kann ein Staat oder eine Institution Finanzdaten mit Verhaltensdaten verknüpfen, um Personen zu sanktionieren, die bestimmte Muster zeigen (z. B. ungewöhnliche Transaktionen, die als „verdächtig“ eingestuft werden). Ein autoritäres Regime kann Aladdin dazu nutzen, um Konten von Dissidenten zu identifizieren, und Gotham, um deren soziale Netzwerke oder Bewegungen zu analysieren, um sie gezielt zu isolieren.

Soziale Überwachung
Gotham ist darauf spezialisiert, soziale Netzwerke, Kommunikationsmuster und Bewegungsprofile zu analysieren. In Kombination mit Aladdins Fähigkeit, finanzielle Profile zu erstellen, kann ein umfassendes Überwachungssystem entstehen, das Verhalten, Kontakte und finanzielle Aktivitäten einer Person miteinander verknüpft. So kann Gotham prädiktive Modelle erstellen, um potenzielle „Unruhestifter“ anhand von Social-Media-Aktivitäten oder Bewegungsdaten zu identifizieren, während Aladdin deren finanzielle Mittel einschränkt.

Prädiktive Repression
Die Kombination von Aladdins Risikoanalysen und Gothams prädiktiven Modellen kann verwendet werden, um „Risikopersonen“ oder „Risikogruppen“ zu identifizieren, bevor sie aktiv werden. Dies ähnelt dem Konzept des Predictive Policing, das Gotham bereits einsetzt, könnte aber durch finanzielle Daten erweitert werden. Personen, die bestimmte Käufe tätigen (z. B. Bücher, die als subversiv gelten), können durch Aladdin identifiziert und mit Gothams Netzwerkanalysen überwacht werden.

Zentralisierte Macht
Beide Plattformen sind zentralisierte Systeme, die von wenigen Akteuren kontrolliert werden (BlackRock für Aladdin, Palantir für Gotham). In einem autoritären Szenario kann eine Regierung oder ein mächtiger Akteur beide Systeme nutzen, um eine zentrale Datenbank zu schaffen, die nahezu alle Aspekte des Lebens überwacht – von Finanzen bis hin zu sozialen Interaktionen. Und wir wissen, dass beide Unternehmen bereits heute „am Tisch der Regierungen“ sitzen.

Wie bereits angemerkt ist die Kombination von Aladdin und Gotham in einem autoritären Szenario ein mächtiges Werkzeug zur Überwachung und Kontrolle der Bevölkerungen, da sie finanzielle, soziale und verhaltensbezogene Daten vereinen kann. Es verwundert daher kaum, dass Kritiker BlackRocks Einfluss auf Finanzmärkte als zu groß sehen, da Aladdin von vielen Finanzinstituten genutzt wird und BlackRock über Aktionärsstimmrechte Einfluss auf Unternehmen ausübt, während Palantirs Arbeit mit Sicherheitsbehörden über Gotham wegen Datenschutzverletzungen und Überwachungsrisiken stark kritisiert wird. Eine (wenn heute auch noch hypothetische) Vereinigung beider Systeme könnte diese Bedenken verstärken, da sie eine beispiellose Konzentration von Daten und Macht ermöglichen würde.

Und könnte, nein kann, nicht genau darin das verbindende, gemeinsame von BlackRock und Palantir liegen? Nicht im offiziell Erkennbaren? Sondern in der gemeinsamen Anstrengung und Stoßrichtung der Kontrolle und Überwachung der Bevölkerungen?

Möge sich jeder selbst seine Gedanken dazu machen…

Quellen:
Systemfrage: Blackrock und die globalen Machtstrukturen – Eine Zusammenfassung
Peter Thiel: Die graue Eminenz des Silicon Valleys
Peter Thiel erstellt „Feindesliste“ des Bitcoin
Wikipedia – Palantir Technologies
Wikipedia en – Peter Thiel
Trump und Thiels Palantir – gefährliche Allianz?
Larry Fink – Der mächtigste Mann der Wall Street
Wikipedia en – BlackRock
Business description: Palantir Technologies Inc.
Sorge vor Missbrauch bei Palantir-Software
Top 10 Palantir Gotham Alternativen & Wettbewerber
Was ist Palantir? – Ein umfassender Überblick über die Datenanalyseplattform