Politik: Linke Eskalation und fehlende Reflexion

Links-Rechts – Bildquelle: Pixabay / Pexels; Pixabay License

Wann immer man sich mit dem Verhalten der linken Parteien (SPD, Grüne, Die Linke) und der politischen Linken im Allgemeinen beschäftigt, kommt einem unweigerlich der ruchlose Erzfeind von Batman, der Joker, in den Sinn.

Batman verkörpert auf der einen Seite unbeirrbar Recht, Ordnung und Gerechtigkeit. Er ist zwar ein Selbstjustizler, aber ein Selbstjustizler, der mehr Respekt vor dem Gesetz hat als die meisten Polizisten und Politiker in seiner fiktiven Welt von Gotham City. Der Joker hingegen verkörpert das pure Chaos und das unbändige, unverfälschte Verlangen nach Macht. Nicht die traditionelle Macht (aka die Mittel zur Kontrolle), sondern die archaische Macht, zu korrumpieren und zu zerstören.

Der Joker ist ein reiner Psychopath, der glaubt, dass sein Böses eine universelle Wahrheit ist; dass normale Menschen sich hinter „sozialen Konstruktionen“ verstecken, um nicht zugeben zu müssen, dass sie die Welt genauso niederbrennen wollen wie er. Er schwelgt in der Verzweiflung des Unglücks und dem Niedergang der moralischen Rechtschaffenheit.

Speziell Christopher Nolans Film „Batman Begins“ ist hier zu nennen, in dem Commissioner Gordon Batman zunächst vor einer „Eskalation“ warnt und die eigentliche Strategie des Jokers benennt:

Was ist mit der Eskalation? …Wir fangen an, halbautomatische Waffen zu tragen, sie kaufen automatische Waffen. Wir fangen an, Kevlar zu tragen, sie kaufen panzerbrechende Munition…und du trägst eine Maske. Springst von Dächern…

In früheren Analysen der politischen Linken und ihrer Gewohnheiten habe ich immer wieder festgestellt, dass sie willkürlich und instabil zu sein scheinen, aber sie folgen einigen begrenzten Regeln.

Regel Nr. 1 ist: Linke geben niemals zu, dass sie falsch liegen.

Regel Nr. 2 lautet: Linke verdoppeln IMMER ihren Einsatz.

Mit anderen Worten: Wenn sie denken, dass sie die Fähigkeit verlieren, die öffentliche Ordnung zu stören und gesellschaftliche Normen umzustoßen, werden sie eskalieren. Diplomatie liegt nicht in ihrer Natur.

Die konservativen, die gemäßigten und sogar einige liberale Kräfte haben sich Meloni, der AfD oder in den USA Donald Trump zugewandt, weil diese vorgaben kompromisslos gegen das von den Linken verbreitete Chaos vorzugehen. Weil diese Menschen ein Zeichen setzen wollten gegen medizinische Tyrannei, gegen die „woke“ Indoktrination in den Schulen und Behörden, gegen eine Stagflationskrise oder gegen den Klimairrsinn.

Leider wurden diese Menschen massiv enttäuscht bzw. oftmals direkt angelogen. Über manche „Mängel“ könnte man noch wohlwollend hinwegsehen, solange eine Regierung damit fortfährt bzw. beginnt, den linken Marsch durch die Institutionen wieder rückabzuwickeln.

Wenn man „woke“ Aktivisten fragt, warum sie Dinge tun, die gegen ihren eigenen angeblichen Ethikkodex verstoßen, werden sie immer sagen, dass Logik keine Rolle spielt. Ihr Ziel ist es, „alles niederzubrennen“. Das war’s. Es gibt keine Ethik. Es gibt keine andere Logik (das ist die fleischgewordene Joker-Philosophie).

Trump hatte massiv an Popularität gewonnen, weil er versprochen hat, diesen Brandstiftern ohne Reue das Handwerk zu legen. Und am Anfang wusste die politische Linke in den USA nicht, wie ihr geschah. Bundesmittel wurden gestrichen und NGOs wurden finanziell ausgeblutet. Ihre historischen Quellen der finanziellen Unterstützung schwinden. Unternehmen, die sie noch vor einem Jahr unterstützten, laufen in die andere Richtung. Früher konnten sie auf nationaler Ebene ungestraft agieren, aber jetzt beschränken sie sich auf kleinliche Mob-Aktionen in tiefblauen Städten wie L.A., New York oder Seattle, wo sie immer noch Unterstützung bei den demokratischen Funktionären finden können.

Abgesehen davon ist zu vermuten, dass das, was wir im letzten Monat in New York mit dem zunehmenden Erfolg des Bürgermeisterkandidaten Zohran Mamdani erleben, nicht Verzweiflung, sondern Eskalation ist.

Linke Kräfte waren selten auf Mäßigung bedacht, aber sie waren immer darauf bedacht, ihre wahren Absichten zu verbergen, wenn es um ihre politischen Ziele ging. Sozialismus gilt im Westen, insbesondere in den USA als Schimpfwort mit vier Buchstaben, und die meisten linken Politiker haben lange versucht, ihre Assoziation mit diesem Begriff zu verwässern. Wann immer Konservative die Linken beschuldigen, sozialistische oder kommunistische Ziele zu verfolgen, beschuldigen sie diese schnell, ein „Verschwörungstheoretiker“ zu sein.

Doch diese Taktik funktioniert nicht mehr, und statt zu versuchen, ihr Image aufzupolieren, verdoppeln die Linken nun ihren Einsatz und bekennen sich offen zur sozialistischen/kommunistischen Plattform. Sie gehen keine Kompromisse mehr ein, indem sie versuchen, ihre wahren Absichten zu verbergen. Sie gehen mit Hammer und Sichel in die Vollen und schämen sich nicht. Der derzeitige Versuch der SPD ihre beiden Kandidatinnen für das Bundesverfassungsgericht entgegen aller Widerstände durchzusetzen ist Ausdruck dieses Umschwenkens.

Mit anderen Worten: Der linke Wahnsinn treibt die Gemäßigten/Konservativen immer weiter nach rechts, und je weiter die Menschen nach rechts rücken, desto extremer werden die Linken. Sie glauben, schlimmer als jetzt kann es nicht mehr werden? Denken Sie noch einmal darüber nach…

Von der Leyens Vorstoß eine eigene EU-Steuer für Konzerne einzuführen wird die viele große Unternehmen aus Europa vertreiben (zumindest den Firmensitz). Arbeitsplätze werden verschwinden. Staatliche Eingriffe in den Wohnungsmarkt, einschließlich Mietpreisstopps, werden die Eigentümer zwingen, zu verkaufen statt zu vermieten. Die Bemühungen um den Bau von staatlich gefördertem Wohnraum werden ein Jahrzehnt oder länger dauern, und die Kosten für die Steuerzahler werden immens sein. Das Wohnungsangebot wird implodieren, und Arbeitnehmer mit niedrigem Einkommen werden keine Wohnung mehr finden, so dass sie alle wegziehen werden.

Noch einmal: Sozialismus/Marxismus/Kommunismus sind die archetypischen Gegensätze zu dem, was Linke am meisten hassen: Konservative, Kapitalismus (freie Märkte), christliche Moral, Recht und Ordnung, westliche Kultur und Nationalismus auf Kosten des Globalismus. Sie merken es vielleicht noch nicht, aber sie suchen nach einem Joker als Gegenspieler zum konservativen Batman, und sie glauben, ihn im Kostüm des Hardcore-Sozialismus gefunden zu haben.

Sie könnten zugeben, dass sie sich irren, dass ihre Ideale in der Öffentlichkeit keinen Anklang finden und dass ihre Bemühungen, die westlichen Sozialnormen zu „dekonstruieren“, eher auf Bosheit als auf guten Absichten beruhen. Sie könnten akzeptieren, dass sie nicht die Mehrheit der Bevölkerung repräsentieren, wie sie ursprünglich annahmen. Sie könnten sich entschuldigen und versprechen, ihre falschen Ansichten nicht länger der Masse aufzuzwingen.

Aber das würde wiederum voraussetzen, dass sie gegen Regel Nr. 1 verstoßen.

Und so werden Linke in dem Maße, wie der „Populismus“ in der Öffentlichkeit weiter an Beliebtheit gewinnt, immer weiter vom Ufer weg in die Raserei des sozialistischen Sturms abdriften. Vielleicht haben sie dort sogar einen gewissen Anfangserfolg.

Das haben wir in Kanada gesehen, wo die linken Wähler Justin Trudeau (einen unerträglichen, woken Linken, der die Wirtschaft des Landes fast zerstört hat) durch einen noch militanteren Linken/Globalisten in Form von Mark Carney ersetzt haben.

Die Linken werden sich um kompromisslose Sozialisten scharen, weil sie es leid sind, so zu tun, als ginge es ihnen um „#UnsereDemokratie“, freie Märkte, Eigentumsrechte, Moralvorstellungen oder Freiheit im Allgemeinen. Sie brauchen eine allumfassende Vision, auch wenn es eine monströse und dystopische ist. Und sie wollen eine Führung, die in ihren psychopathischen Absichten transparent und unapologetisch ist. Sie wollen nicht mehr die Rolle von Menschenfreunden spielen – sie wollen die Maske abnehmen und den Geschmack von Blut und Macht kosten.

Sie wollen ihren inneren Joker entfesseln.

Für den Rest von uns bedeutet dies, dass es in absehbarer Zukunft noch viele Zusammenstöße, mehr Mob-Aktionen, mehr Gewalt und sehr wenig Frieden geben wird. Denken Sie daran, das Ziel ist es, „alles niederzubrennen“, damit die Linken (und die dahinter stehenden und steuernden Globalisten) die Nationen im Sinne ihrer eigenen Agenda wieder aufbauen können. Die Linken werden die extremsten Führer willkommen heißen, weil sie wissen, dass sie andernfalls gezwungen sein werden, das Schlimmste zu tun, was man sich aus deren Sicht vorstellen kann: Sich selbst zu reflektieren und ihr Verhalten zu ändern.

Quellen:
Filmstarts – Batman Begins
Wikipedia – Batman Begins
Batman vs The Joker: Democrats Will Double Down On Chaos To Save Their Party
Richterwahl abgesetzt – wie geht es weiter?
Neue EU-Steuern: Von der Leyen bittet Konzerne zur Kasse