OPCW-Bericht: Kein Giftgasanschlag in Douma, Syrien im April 2018

Nachfolgend ein Auszug aus dem Fact Finding Mission Report der Organisation for the Prohibition of Chemical Weapons (OPCW, Organisation für das Verbot chemischer Waffen), den wir sicherlich in unserer ach so neutralen, faktenbasierenden und Fake News-freien Hochleistungspresse nicht finden bzw. maximal unter ferner liefen sehen werden. In dem genannten Report der OPCW geht es um die erneute Bestätigung durch die Den Haager Organisation, dass die von USA, Frankreich und Großbritannien genannten Gründe für die Bombardierung der syrischen Stadt Douma im April 2018 – aufgrund eines angeblichen Giftgasanschlags der Regierung Assad – falsch aka eine Lüge waren:

Die OPCW schreibt, dass

… von der OPCW benannte Laboratorien eine Analyse von priorisierten Proben durchführten. Die Ergebnisse zeigen, dass keine Organophosphor-Nervengifte oder deren Abbauprodukte in den Umweltproben oder in den Plasmaproben von angeblichen Opfern nachgewiesen wurden. Zusammen mit explosiven Rückständen wurden verschiedene chlorierte organische Chemikalien in Proben von zwei Standorten gefunden, für die es eine vollständige Kontrollkette gibt. Die Arbeit des Teams zur Ausarbeitung der Bedeutung dieser Ergebnisse wird fortgesetzt. Das FFM-Team wird seine Arbeit fortsetzen, um endgültige Schlussfolgerungen zu ziehen.

(… OPCW designated labs conducted analysis of prioritised samples. The results show that no organophosphorous nerve agents or their degradation products were detected in the environmental samples or in the plasma samples taken from alleged casualties. Along with explosive residues, various chlorinated organic chemicals were found in samples from two sites, for which there is full chain of custody. Work by the team to establish the significance of these results is on-going. The FFM team will continue its work to draw final conclusions.)

Letztlich sagen diese Zeilen aus, dass die Bombardierung syrischer Regierungsgebäude, Forschungseinrichtungen und Zivilisten auf der Basis nichtexistierender Beweise bzw. aufgrund eines angeblichen Giftgasanschlags, der nicht stattgefunden hatte, beruhte. Zahlreiche alternative Medien (auch dieser Blog) hatten bereits im Vorfeld vor einer False Flag-Operation mit Giftgas gewarnt und auch danach immer wieder darauf hingewiesen, dass es zu keinem Einsatz von chemischen Waffen gekommen war. Bereits kurz nach dem angeblichen Anschlag wurden eindeutige Beweise vorgelegt, die zeigten, dass ein Giftgasanschlag nicht stattgefunden hatte. Desweiteren wurden zahlreiche Beweise aufgeführt, dass der vom Westen finanzierte und hofierte Propagandaarm der Terroristen in Syrien, die White Helmets (Weißhelme), den angeblichen Angriff inszeniert hatten.

Die USA, Frankreich und Großbritannien ignorierten jedwede Hinweise und Beweise – sowohl im Vorfeld als auch auch kurz nach dem angeblichen Giftgaseinsatz. Die Wahrscheinlichkeit, dass die im April inszenierte Operation ein „Gemeinschaftswerk“ westlicher Kräfte und der White Helmets war, um ein militärisches Vorgehen gegen die Regierung in Damaskus zu rechtfertigen, wird auch durch den neuesten OPCW-Bericht verstärkt.

Obwohl vorhergehende Berichte der OPCW massiv vom Westen zur Politisierung und Propaganda eingesetzt wurden, wird dieser „galant unter den Tisch gekehrt werden“. Insbesondere da der neue Douma-Bericht vor Ort-Interviews mit Zeugen und Zivilisten sowie Analysen von Proben beinhaltet, was bei den vorhergehenden Berichten nicht der Fall war.

Die OPCW schreibt hierzu:

Die Fact Finding Mission (FFM) der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) veröffentlichte einen Zwischenbericht über die bisherigen Ermittlungen der FFM bezüglich der Vorwürfe der Verwendung chemischer Waffen in Douma, Syrien, am 7. April 2018.

Die Aktivitäten des FFM in Douma beinhalteten Besuche vor Ort, um Umweltproben zu sammeln, Interviews mit Zeugen [zu führen], [eine] Datensammlung [vorzunehmen]. In einem Nachbarland sammelte oder erhielt das FFM-Team biologische und Umweltproben und führte Zeugenbefragungen durch.

(The Fact-Finding Mission (FFM) of the Organisation for the Prohibition of Chemical Weapons (OPCW), issued an interim report on the FFM’s investigation to date regarding the allegations of chemical weapons use in Douma, Syria on 7 April 2018.

The FFM’s activities in Douma included on-site visits to collect environmental samples, interviews with witnesses, data collection. In a neighbouring country, the FFM team gathered or received biological and environmental samples, and conducted witness interviews.)

Während also Washington, London und Paris behaupteten, dass man unwiderlegbare Beweise besitze, dass nicht nur Chemiewaffen in Douma eingesetzt wurden, sondern dass diese durch die syrische Regierung zur Anwendung kamen, zeigt der Report der unabhängigen OPCW das genaue Gegenteil. Auf dieser Basis (oder besser Lüge) dieser „unwiderlegbaren Beweise“ starteten die drei Länder einen konzertierten, illegalen Angriff auf das syrische Militär (übrigens zum Vorteil der Terroristen) und brachten die Welt damit an den Rand eines Dritten (atomaren) Weltkrieges.

Der OPCW-Bericht belegt einmal mehr, dass in unserer Welt nur das Recht des Stärkeren zählt, es zu keiner Bestrafung oder Aufarbeitung kommt und dass unsere Hochleistungspresse sich als Diener und Erfüllungsgehilfe der westlichen Regierungen und deren Hinterfrauen und -männer bedingt.

Wer tiefergehende Informationen und Berichte rund um das Thema des angeblichen Giftgasanschlag in Douma im April 2018 sucht, den empfehle ich folgende englischsprachigen Links:

Quellen:
Wikipedia – Organisation für das Verbot chemischer Waffen
After US, UK, France Bomb Syria – OPCW Report Contradicts Claims Of “Irrefutable Proof” Of Chemical Weapons
OPCW Issues Fact-Finding Mission Reports on Chemical Weapons Use Allegations in Douma, Syria in 2018 and in Al-Hamadaniya and Karm Al-Tarrab in 2016

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