Sendung mit der Maus: Krieg als Zeichentrickgeschichte

Die Sendung mit der Maus stand in meiner Kindheit als aufklärende, fördernde und hinterfragende Sendung. Doch was in der gestrigen Sendung gezeigt wurde, lässt mich fassungslos zurück.

Aber bevor ich auf die Gründe meiner Fassungslosigkeit eingehe, sollte sich jeder die 6:39 Minuten Zeit nehmen und den Ausschnitt ansehen, der diese Fassungslosigkeit auslöste:

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Auch wenn die Macher dieses “Zeichentricks” ab ca. Minute 1:35 – in der Erklärung des Vaters – kurz Krieg als etwas Trauriges, Böses und Verletzendes darstellen, wird Krieg an sich in der Grundtendenz des Zeichentricks positiv – zumindest neutral – präsentiert. Wenn der Sprecher des Zeichentricks nach der Erklärung des Vaters davon spricht, dass die beiden Jungs die “Ameisen-Geschichte” nicht ganz verstanden bzw. einordnen können, so möchte ich – ob meines eigenen Unverständnisses und fehlender Einordnung – die Schöpfer dieses Machwerks fragen, welche Intention hier verfolgt wurde, was mit diesem “Zeichentrick” für ein Botschaft transportiert werden soll.

Ich für meinen Teil sehe so etwas als den Versuch an, unseren Kindern ein positives Bild von Krieg zu vermitteln, dass dieser nicht so schlimm sei und quasi etwas Normales in unserer Welt darstellt. Krieg positiv besetzt; als etwas das im spielerischen Spaß machen kann und somit durch einen solchen “Zeichentrick” einen positiven Grundrahmen bekommt.

Es ist für mich eine Schande mit welchen propagandistischen Methoden die ARD/WDR als Auftraggeber dieses “Zeichentricks” Machwerks versuchen unsere Kinder zu manipulieren, zu indoktrinieren und zu steuern. Deswegen schreibt an die Macher der Sendung mit der Maus und verurteilt dieses Vorgehen. Wir müssen unsere Kinder schützen, denn dass unsere Hochleistungspresse pro Krieg eingestellt ist, dürfte inzwischen selbst dem Unbedarftesten aufgefallen sein.

Wer das ähnlich sieht, kann sich an den WDR wenden und seinen Unmut kund tun:

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Westdeutscher Rundfunk Köln
Redaktion “Sendung mit der Maus”
50614 Köln
E-Mail: maus@wdr.de
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Quelle:
Aktuelle Sendung vom 4. Oktober 2015

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