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US-Wahlen: Der Einbruch an den Aktienmärkten hat bereits begonnenLesezeit: 9 Minuten

US-Wahlen 2020 - Bildquelle: Pixabay / heblo, Chickenonline, www.konjunktion.info; Pixabay License

US-Wahlen 2020 – Bildquelle: Pixabay / heblo, Chickenonline, www.konjunktion.info; Pixabay License

Die Aktienkurse sind in den letzten Tagen weltweit eingebrochen. Fast unbemerkt in der Hochleistungspresse aufgrund der Dauerbeschallung durch die P(l)andemie. Die Berichte in den Wirtschaftszeitungen sehen in Covid-19 die Hauptursache für die fallenden Kurse. Der aus meiner Sicht wirklich Grund für den Rückgang liegt darin, dass die Unsicherheit bei den Börsenspielern zunimmt, was in der nächsten Woche eintreten wird. Investoren hassen nichts mehr als Unsicherheit, und es scheint, dass viele von ihnen es vorziehen würden, still an der Seitenlinie zu stehen, anstatt sich bzgl. der kommenden Wochen (bzgl. US-Wahlen und P(l)andemie) zu positionieren.

Allein am Mittwoch ist der Dow Jones Industrial Average um weitere 943 Punkte gefallen. Der größte Rückgang seit dem 11. Juni:

Der Dow Jones Industrial Average fiel um 943,24 Punkte oder 3,4% auf 26.519,95 und verzeichnete damit den vierten negativen Wert in Folge. Der S&P 500 fiel um 3,5% oder 119,65 Punkte auf 3.271,03, während der Nasdaq Composite um 3,7% oder 426,48 Punkte auf 11.004,87 fiel. Sowohl der Dow als auch der S&P 500 erlitten ihren schlimmsten Tag seit dem 11. Juni.

(The Dow Jones Industrial Average dropped 943.24 points, or 3.4%, to 26,519.95, posting its fourth straight negative session. The S&P 500 slid 3.5%, or 119.65 points, to 3,271.03, while the Nasdaq Composite fell 3.7%, or 426.48 points, to 11,004.87. The Dow and the S&P 500 both suffered their worst day since June 11.)

Insgesamt sind die Aktienkurse jetzt mehrere Handelstage in Folge gefallen. Es ist eher unwahrscheinlich, dass sich die Anleger heute, kurz vor dem Wahltag in den USA, “in den Markt begeben”. Viele warnen seit längerem davor, dass ein längerer Zeitraum, in dem der Gewinner der US-Präsidentschaftswahlen nicht feststeht, ein “Alptraumszenario” für Investoren wäre, und im Moment scheint es recht wahrscheinlich, dass wir auf genau ein solches Szenario zusteuern.

Es ist zwar möglich, dass wir Zeuge eines erdrutschartigen Sieges von Joe Biden oder Donald Trump werden könnten, der diese Frage sehr schnell beantworten könnte, und ein solches Ergebnis würde von den Finanzmärkten sehr begrüßt werden, aber die Wahrscheinlichkeit, dass die Wahlergebnisse erbittert von der einen oder anderen Seite angefochten werden, dass die Auszählung der Briefwahlzettel und die juristischen Auseinandersetzungen über die zu zählenden Stimmen Wochen dauern, ist extrem hoch.

Zudem ist die Gefahr große, dass es zu massiven gewalttätigen Unruhen in den USA kommt, weil keine der beiden Seiten dann das Wahlergebnis akzeptieren wird. In der Vergangenheit haben Präsidentschaftswahlen oft zu bedeutenden Börsenrallyes geführt, aber dieses Mal ist es sehr wahrscheinlich, dass das Gegenteil der Fall sein wird. Das Chaos auf den Straßen wird wahrscheinlich von einem Chaos auf den Finanzmärkten begleitet werden, und wenn die Aktienkurse einmal anfangen zu fallen, könnten sie möglicherweise sehr weit fallen. Und damit ist die von mir immer wieder beschriebenene Fall der USA im Sinne der Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) nur noch eine Frage weniger Monate.

Zu diesem hier geschilderten Szenario kommt noch hinzu, dass auch in den USA die Hochleistungspresse wieder in den P(l)andemie-Panikmodus schaltet:

Zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie kamen in den Vereinigten Staaten in einer Woche mehr als eine halbe Million Coronavirus-Fälle hinzu, so eine USA TODAY-Analyse von Daten der Johns Hopkins University. Dies ist der dritte Tag in Folge, an dem die USA einen Rekord dafür aufgestellt haben, wie viele Coronavirus-Fälle sie in den vorangegangenen sieben Tagen gemeldet haben.

(For the first time since the pandemic began, the United States added more than half a million coronavirus cases in a week, according to a USA TODAY analysis of Johns Hopkins University data. This is the third day in a row the U.S. set a record for how many coronavirus cases it reported over the previous seven days.)

Viele Investoren sind zutiefst besorgt, dass eine “neue Welle von Lockdowns die US-Wirtschaft erneut treffen könnte”. Laut Jim Cramer von CNBC wären weitere Lockdowns ohne weitere Fördergelder der US-Bundesregierung katastrophal für die Finanzmärkte. Also auch in den USA – wie hier bei uns – soll der “Staat die Wirtschaft retten”, obwohl er diese gezielt im Auftrag der IGE in den Abgrund reißt:

In der [Show] Squawk Box von CNBC sagte Cramer am Mittwoch, er glaube, dass restriktive Maßnahmen wie die am Dienstag in Chicago angekündigten am Horizont stünden und dass ohne ein Stimulus-Deal die Auswirkungen auf den Markt verheerend sein könnten.

“Ich glaube einfach, dass es einen Ruf nach Lockdowns geben wird, wie wir ihn in Chicago gesehen haben”, sagte Cramer. “Und ich denke, dass die Lockdowns ohne den Stimulus dem entsprechen, was wir derzeit erleben”, fügte er hinzu und bezog sich dabei auf den freien Fall des Marktes in dieser Woche.

(Appearing on CNBC’s Squawk Box Wednesday, Cramer said he believes that restrictive measures such as those announced Tuesday in Chicago are on the horizon, and that without a stimulus deal, the implications for the market may be dire.

“I just think that there’s going to be a call for lockdowns the likes of which we’ve seen in Chicago,” Cramer said. “And I think that the lockdowns without the stimulus equals what we’re seeing,” he added — referring to the market’s freefall this week.)

Ein Blick in unsere Innenstädte reicht um zu sehen, dass sich die Realwirtschaft nie von den Anfang dieses Jahres eingeführten Lockdowns erholt hat. Dies trifft sowohl auf Europa als auch auf die USA zu. Große Konzerne wie Boeing haben zudem angekündigt, dass sie mehr Arbeiter entlassen werden als ursprünglich geplant:

Boeing wird weitere Arbeitsplätze abbauen, da das Unternehmen während einer Pandemie, die die Nachfrage nach neuen Flugzeugen der Fluggesellschaften zum erliegen gebracht hat, weiterhin Geld verliert und seine Einnahmen wegbrechen.

Das Unternehmen sagte am Mittwoch, es rechne damit, seine Belegschaft bis Ende nächsten Jahres auf etwa 130.000 Mitarbeiter zu reduzieren, das sind 30.000 weniger als zu Beginn des Jahres 2020. Das ist ein weitaus größerer Personalabbau als die 19.000 Arbeitsplätze, die das Unternehmen nach eigenen Angaben noch vor drei Monaten vorgesehen hatte.

(Boeing will cut more jobs as it continues to bleed money and its revenue fades during a pandemic that has smothered demand for new airline planes.

The company said Wednesday that it expects to cut its workforce to about 130,000 people by the end of next year, or 30,000 fewer than it began with in 2020. That is a far deeper cut to its workforce than the 19,000 jobs the company said it planned to trim just three months ago.)

Und auch kleine Unternehmen leiden nach wie vor bei uns wie auch in den USA stark. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage ergab, dass satte 34 Prozent aller Kleinunternehmen in den USA nicht in der Lage waren, ihre gesamte Miete für den Monat Oktober zu bezahlen:

Acht Monate nach Beginn dieser verheerenden Pandemie haben mehr als ein Drittel der Kleinunternehmen immer noch Schwierigkeiten, ihre Miete zu bezahlen, so unsere letzte Alignable Pulse Poll von 7.726 Kleinunternehmern, die letzte Woche durchgeführt wurde.

Im Moment geben 34% unserer Kleinunternehmer an, dass sie im Oktober NICHT in der Lage waren, die volle Miete zu zahlen.

(Eight months into this devastating pandemic, more than one-third of small businesses are still having trouble paying their rent, according to our latest Alignable Pulse Poll of 7, 726 small business owners taken last week.

Right now, 34% of our small business owners report that they were NOT able to pay full rent in October.)

Das Wort “Erholung” können wir wohl für eine extrem lange Zeit aus dem Wortschatz streichen, wenn wir beschreiben wollen, was wir gerade weltweit erleben. Wenn ein Drittel aller US-Kleinunternehmen nicht einmal mehr ihre Miete zahlen kann, deutet das darauf hin, dass wir uns in einer ausgewachsenen wirtschaftlichen Depression befinden.

Anfang dieses Jahres hatte die Federal Reserve noch ihre Placebomaßnahmen bekannt gegeben, um die Finanzmärkte und die Wirtschaft zu unterstützen, aber jetzt gibt sogar CNBC zu, dass die Fed so gut wie keine Munition mehr hat:

Obwohl kein Beamter der US-Notenbank jemals zugeben würde, dass die geldpolitische Munition zur Neige geht, und sogar das Gegenteil behaupten würde, scheint es nur noch wenige Waffen im Arsenal der Fed zu geben.

“Was sie noch haben, ist wirklich marginal”, sagte Mark Zandi, Chefökonom bei Moody’s Analytics. “Sie haben einfach nicht viel Spielraum, was die Geldpolitik betrifft. Ich sehe nicht wirklich, was sie noch tun können. Deshalb haben sie die Finanzpolitiker so explizit aufgefordert, mehr zu tun, weil sie wissen, dass sie nicht helfen können.”

(While no Fed official ever would acknowledge that monetary policy ammunition is running low, and in fact would insist to the contrary, there appear to be few weapons left in the Fed arsenal.

“What they have left is really on the margin,” said Mark Zandi, chief economist at Moody’s Analytics. “They just don’t have much room to maneuver with regard to monetary policy. I don’t really see what more they can do. That’s why they’ve been so explicit in telling fiscal policymakers to do more, because they know they can’t help.”)

Was wird die US-Notenbank also tun, wenn es in den USA erneut zu einer Welle von lokalen Lockdowns kommt? Was wird die Fed tun, wenn es eine weitere riesige Welle von Unruhen, Plünderungen und Gewalt gibt, wie wir sie derzeit in Philadelphia erleben?

Die Lunte zur Implosion der Aktienmärkte bei gleichzeitiger maximaler Panikmache durch die Hochleistungspresse im Zuge der P(l)andemie wurde gelegt. Alles, was wir aktuell erleben, sind die letzten “Vorarbeiten für die Implementierung des Großen Neustarts”. Jeder, der sich in den letzten Jahren mit Wirtschaft, Geopolitik, Gesellschaftsstrukturen, usw. beschäftigt hat, kann sehen, dass wir vor dem Kulminationspunkt stehen, auf den die IGE seit Jahrzehnten hingearbeitet haben.

Ich denke, dass wir bereits in den ersten Wochen des Jahres 2021 die ersten “Pflöcke der Neuen Weltordnung” medial präsentiert bekommen werden. Euphemistisch als Unterstützung, gesellschaftliche Notwendigkeit, usw. getarnt. Zu unser aller Schaden…

Quellen:
Has the post-election stock market crash already begun?
Dow sinks more than 900 points for its worst drop since June amid rising virus cases globally
How long will it take to count all the votes?
Are we going to witness the worst national emotional meltdown in U.S. history once this election is over?
Dow sheds 900 points, suffers worst day since June as coronavirus cases surge
CNBC’s Jim Cramer Warns of Dow Doom Ahead of Possible New Lockdowns: Everyone is ‘Fearful’
Boeing makes deeper job cuts as company continues bleeding money during pandemic
Alignable: 34% Of Small Businesses Can’t Pay October Rent
As Washington delays stimulus, the Fed is running out of ways to help the economy
An absolutely stunning view from the air of the rioting in Philadelphia

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