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US-Kriegsministerium: Nun doch 11 Verletzte beim Angriff des Irans auf US-Basen im IrakLesezeit: 4 Minuten

Soldaten - Bildquelle: Pixabay / Defence-Imagery; Pixabay Lisence

Soldaten – Bildquelle: Pixabay / Defence-Imagery; Pixabay Lisence

Politik und Medien werfen kritischen Stimmen oftmals Falschinformationen, Tatsachenverdrehung oder glatte Lügen vor, weil sie deren gesetzten Narrativen nicht folgen wollen. Dabei sind es gerade diese beiden, die ungestraft Lügen und Falschmeldungen in der Dauerschleife verbreiten.

Die aktuellste aufgeflogene Lüge des US-Regimes belegt diesen Umstand einmal mehr. Hieß es noch bis gestern, dass es beim Angriff Teherans auf die US-Basen im Irak keinerlei Verletzte oder Opfer gab, musste dass US-Kriegsministerium inzwischen eingestehen, dass es (mindestens?) 11 verletzte US-Soldaten gibt, die zum Teil ins US-Krankenhaus im Pfälzerischen Landstuhl geflogen wurden. Letztlich eigentlich keine Überraschung. Die Vorstellung, dass Dutzende Raketen US-Basen treffen und dabei niemanden verletzen ist im Grunde genommen nicht nur unwahrscheinlich, sondern sogar unmöglich – außer der Stützpunkt wäre im Vorfeld komplett geräumt worden.

Iranische Quellen schreiben sogar, dass es bis zu 80 Tote gegeben haben soll. Diese iranischen Behauptungen gewinnen mit dem jetzigen Eingeständnis von Verletzten durch das US-Kriegsministerium an Gewicht. Aber warum versucht(e) Washington hier den “Deckel draufzuhalten”? Ich denke, dass die Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) einfach mehr Zeit benötigen, um einen Truppenaufmarsch in der Region durchführen und bewerkstelligen zu können. Wobei Zeit hier in wenigen Monaten zu messen ist. Die Ermordung von Qassem Soleimani und die erfolgte Antwort Teherans bildet jetzt mehr oder weniger das Rational für einen solchen Aufmarsch. Aktuell noch nicht für einen Krieg, aber für wie lange noch?

Würde Washington zugeben, dass es sogar Tote beim Angriff des Irans gegeben hat, dann würde die US-Öffentlichkeit neben Antworten zum Versagen des Luftabwehrsystems, ggf. auch eine “US-Antwort” einfordern. Eine Forderung nach einer Antwort, die jetzt noch zu früh kommen würde, weil der Aufmarsch noch nicht vollständig durchgeführt wurde. Oder die Öffentlichkeit würde – was für die IGE das schlimmste Szenario darstellt – gar einen kompletten Truppenabzug aus der Region fordern.

Die nächste Eskalationsstufe dürfte ein erneutes militärisches Eingreifen (Drohnen?) gegen iranische Ziele sein, wie Donald Trump bereits per Twitter verlautbarte. Oder wir erleben eine False Flag-Operation zur “Einigung der US-Öffentlichkeit”. Wir müssen uns leider darauf gefasst machen, dass die Kriegstrommeln noch vor Ende diesen Jahres massiv geschlagen werden.

Elf US-Soldaten wurden von der Al Assad Air Base im Irak ausgeflogen und wegen Gehirnerschütterungssymptomen nach dem Raketenangriff auf zwei irakische Militärstützpunkte Anfang des Monats behandelt. Dies gab ein Sprecher des US-Zentralkommandos am Donnerstagabend bekannt.

Präsident Trump und US-Beamte hatten zuvor gesagt, dass bei dem Angriff am 8. Januar keine Amerikaner getötet oder verletzt worden seien.

Mehrere US-Truppen “wurden wegen Erschütterungssymptomen aufgrund der Explosion behandelt und werden derzeit noch untersucht. Als Standardverfahren werden alle Mitarbeiter in der Nähe einer Explosion auf traumatische Hirnverletzungen untersucht und, falls dies angemessen erscheint, auf ein höheres Untersuchungsniveau gebracht”, sagte der Offizier Bill Urban, der Sprecher des Zentralkommandos, am Donnerstag.

Er sagte, obwohl bei dem Angriff auf die Al Assad Air Base keine US-Soldaten getötet wurden, “wurden in den Tagen nach dem Angriff aus Vorsicht einige Soldaten … zum Landstuhl Regional Medical Center in Deutschland transportiert, andere wurden zur Nachuntersuchung nach Camp Arifjan, Kuwait, geschickt. Wenn diese als diensttauglich erachtet werden, werden die Servicemitglieder nach der Untersuchung voraussichtlich in den Irak zurückkehren. Die Gesundheit und das Wohlergehen unserer Mitarbeiter haben höchste Priorität, und wir werden keine Gesundheitszustände der Personen veröffentlichen. Zu diesem Zeitpunkt wurden acht Personen nach Landstuhl und drei nach Camp Arifjan transportiert.”

(Eleven U.S. service members were flown out of Al Assad Air Base in Iraq and treated for concussion symptoms after Iran’s rocket attack targeting two Iraqi military bases earlier this month, a spokesman for U.S. Central Command revealed Thursday night.

President Trump and U.S. officials had said earlier that no Americans were killed or injured in the Jan. 8 attack.

Several U.S. troops “were treated for concussion symptoms from the blast and are still being assessed. As a standard procedure, all personnel in the vicinity of a blast are screened for traumatic brain injury, and if deemed appropriate are transported to a higher level of care,” Capt. Bill Urban, the Central Command spokesman, said Thursday.

He said that although no U.S. service members were killed in the attack on Al Assad Air Base, “in the days following the attack, out of an abundance of caution, some service members were transported… to Landstuhl Regional Medical Center in Germany, others were sent to Camp Arifjan, Kuwait, for follow-on screening. When deemed fit for duty, the service members are expected to return to Iraq following screening. The health and welfare of our personnel is a top priority and we will not discuss any individual’s medical status. At this time, eight individuals have been transported to Landstuhl, and three have been transported to Camp Arifjan.”)

Quelle:
Iran rocket attack on Iraqi military base injured 11 US service members, official reveals

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