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Handelskrieg: Und täglich grüßt das MurmeltierLesezeit: 3 Minuten

Schiffscontainer - Bildquelle: Pixabay / Free-Photos; CC0 Creative Commons

Schiffscontainer – Bildquelle: Pixabay / Free-Photos; CC0 Creative Commons

Wie oft bin ich in den letzten Monaten darauf eingegangen, dass uns immer wieder das gleiche Stück aufgeführt wird? Dass Peking und Washington kurz vor einer Einigung im Handelskrieg stehen würden, die Märkte dann kurzfristig erleichtert aufatmeten, um kurz darauf erfahren zu müssen, dass die Gespräche doch erfolglos abgebrochen wurden?

Immer wieder konnten wir Schlagzeilen lesen, dass “in Teilen eine Einigung möglich sei” oder dass es “sehr gute Gespräche gab, die in ein oder zwei Monaten den ‘Knoten’ lösen werden”? Dabei bedeutet “weitere Gespräche” nichts weiter als dass es zu keiner substanziellen Einigung kommen wird und nur wenige Wochen ins Land ziehen, bevor auch diese Hoffnung wieder einkassiert wird.

Auch im jetzigen Fall gehe ich davon aus, dass es keinen Monat dauern wird, bis sich die aktuelle “Hoffnung” auflösen wird und zusammen mit den zahlreichen anderen Ablenkungsquellen (Amtsenthebungszirkus, Strafzölle gegen die EU, Syrien/Türkei, Brexit,…) die Öffentlichkeit beschäftigen und damit vom eigentlichen Kern der Probleme ablenken werden.

US-Beamte signalisierten am Freitag, dass nach dem Ende des zweiten Tages der Handelsgespräche mit China gute Nachrichten zu vermelden sind, was die Hoffnungen der Anleger steigerte, dass die beiden größten Volkswirtschaften der Welt zustimmen würden, die Brände ihres 15-monatigen Zollkriegs zu kühlen.

Der chinesische Vizepremier Liu He, Pekings wichtigster Verhandlungsführer bei den Verhandlungen in Washington, sollte um 14:45 Uhr mit dem US-Präsidenten Donald Trump zusammentreffen, so der Zeitplan des Weißen Hauses.

Bloomberg News berichtete unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen, dass beide Seiten eine teilweise Einigung erzielt hätten, die einen Waffenstillstand aushandeln und die Grundlage für ein umfassenderes Abkommen schaffen würde, das Trump und der chinesische Präsident Xi Jinping später in diesem Jahr unterzeichnen könnten.

Das Weiße Haus hat den Bericht nicht bestätigt. Eine Quelle berichtete Reuters, dass Trump vor einigen Stunden keinem Deal zugestimmt habe. Ein zentraler Knackpunkt sei die Durchsetzung von Vereinbarungen, teilte die Quelle mit.

(U.S. officials on Friday signaled good news was coming after a second day of trade talks with China ended, boosting investor hopes that the world’s two largest economies would agree to cool the fires of their 15-month tariff war.

Chinese Vice Premier Liu He, Beijing’s lead trade negotiator for the talks in Washington, was scheduled to meet U.S. President Donald Trump at 2:45 p.m. EDT (1845 GMT), according to the White House public schedule.

Bloomberg News, citing people familiar with the matter, reported the two sides had reached a partial agreement that would broker a trade truce and lay the groundwork for a broader deal that Trump and Chinese President Xi Jinping could sign later this year.

The White House did not confirm the report. A source told Reuters that Trump, as of a few hours ago, had not agreed to any deal. A key sticking point revolves around enforcement of any agreement, the source said.)

Quelle:
U.S. outlines ‘Phase 1’ trade deal with China, suspends October tariff hike

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