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Kurz eingeworfen: Die nächste Eskalationsstufe gegen Russland wird gezündetLesezeit: unter 1 Minute

Kurz eingeworfen - Bildquelle: Wikipedia / 4028mdk09

Kurz eingeworfen – Bildquelle: Wikipedia / 4028mdk09

Belgien und Frankreich haben jetzt russisches Staatsvermögen eingefroren. Ca. 50 belgische Firmen wurden von Gerichtsvollziehern gezwungen die in ihrer Verwaltung/Besitz befindlichen russischen Vermögenswerte offenzulegen. Das dürfte ein Vorgriff auf die dann zu erwartende Beschlagnahmung von russischen Eigentum – im Zusammenhang mit dem mehr als umstrittenen Yukos-Urteil über 50 Milliarden US-Dollar – sein.

Frankreich liess zudem die Konten von russischen Unternehmen einfrieren, die ihre Konten bei einer französischen Tochter, der zweitgrößten russischen Bank VTB, unterhalten.

Damit wird meines Erachtens nach die nächste Stufe der Eskalation, der Spannungen zwischen Russland und der EU/dem Westen gezündet. Es ist beschämend, wie sehr sich die EU zum Büttel der USA macht. Während die USA ihre Geschäfte mit Moskau ausweitet, müssen die Europäer auf Anweisung aus Washington Sanktionen durchführen und dürfen jetzt noch den Geldeintreiber für US-Banken spielen.

Dieser Schritt der EU ist mehr als nur ein Tritt unter die Gürtellinie und dürfte zu einer weiteren Verschärfung der Situation führen. Russland wird sich zu wehren wissen: Der kalte Krieg wird immer wärmer.

Quellen:
Moscow Furious After Both Belgium And France Freeze Russian State Assets
Moscow summons Belgian envoy over seizure of state assets, threatens retaliation
France freezes Russian state assets, Moscow plans to appeal

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4 Antworten

    Sie müssen angemeldet sein, um die Kommentare lesen zu können.
  1. 19. Juni 2015

    […] By Konjunktion […]

  2. 19. Juni 2015

    […] Also ich lese etwas, das unter Berufung auf „Russia Today“ geschrieben wurde. Es ist die Rede von 50 belgischen Firmen, die von Gerichtsvollziehern gezwungen worden wären, die russischen Vermögenswerte, die sie verwalten, offen zu legen. Es wird geschlussfolgert, dass erwartet wird, dass russisches Eigentum „im Zusammenhang mit dem mehr als umstrittenen Yukos-Urteil über 50 Milliarden US-Dollar“ beschlagnahmt wird. Und ich lese weiter, dass in Frankreich Konten von russischen Unternehmen eingefroren wurden, die Konten beim französischen Ableger der russischen Großbank VTB haben sollen. […]

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