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Bilderberg und die InternetzensurLesezeit: 4 Minuten

Zensur

Zensur – Bildquelle: Wikipedia / Niabot

Als im Juni 2011 das Bilderberg-Treffen in St. Moritz begann, nahmen unsere Presstitutes das Treffen von 120 der einflussreichsten Politclowns, Bankster und Unternehmer maximal als Kaffeekränzchen in ihre Berichterstattung auf.

Warum sollte man sich auch näher mit einer Konferenz beschäftigen, die im Gegensatz zu dem im Januar 2011 stattgefundenen World Economic Forum in Davos, eh nur zum privaten Austausch und geselligem Zusammensein dient?

Jedoch ist es so, dass alternative Medien den Stellenwert der Bilderberg-Konferenzen anders bewerten und auch deren Agendas veröffentlichen. Was uns dann wieder zum Titel des Artikels zurück bringt. Denn 2011 stand das Thema Internetzensur im Fokus der – ach so unwichtigen – Teilnehmer:

Internet Censorship:

In addition to worrying about Congress waking up to the Libyan scam, the global elite is also concerned about a diverse liberty movement that has grown exponentially with the help of an open and free internet. In response, the pocketed pawns in Congress have introduced a raft of bills over the last few months designed to take down the internet and blunt its impact as a medium for alternative news and information.

On the international front, the European Commission gave a nod toward implementing the Anti-Counterfeiting Trade Agreement (ACTA), a draconian measure that will subvert national sovereignty, trash Net Neutrality, consumer privacy, and civil liberties. In the United States, the corporate media has virtually ignored ACTA, but then key players in the Mockingbird media are often Bilderberg attendees and privy to aspects of the agenda.

The above represent a small sampling of legislation and treaties that will be used to shut down the opposition under the cover of protecting copyright and preventing terrorism.

The globalists are not opposed to the internet, especially as a corporatized money-making instrument. They are, however, opposed to an open, free, and unregulated by government internet where alternative media opposed to their globalist devices are allowed to thrive. In addition, we can expect minions of the global elite who parade around as our elected representatives and appointed government officials to continue their propaganda efforts to convince the people that the internet will be used as a terrorist weapon of mass destruction and as such needs to be tightly regulated – for our own safety, of course, and that of the children.

Auch wenn man durch viele verschiedene Bürgerbewegungen die darauf folgenden Versuche ACTA, SOPA, PIPA und Co. vermeindlich abwehren konnte, haben die westlichen ReGIERungen keine Minute ihren Plan der Kontrolle und Zensur des Internets aus den Augen verloren.

In anderem Gewand (CleanIT, COICA usw.) tauchen immer wieder neue Versuche auf, das man mit ACTA und Co. noch nicht erreichen konnte. Der neueste Angriff gegen ein freies Internet kommt nun aus dem Land, dass als Gastgeber für den Bilderberg-Abschaum in diesem Jahr diente: Großbritanien.

Großbritanien will ab 2014 einen allumfassenden Internetfilter einführen, der “unerwünschten” Content zensiert:

  • Pornografie
  • Gewalt-Inhalte
  • Extremistische und terroristische Inhalte
  • Seiten über Magersucht oder Essstörungen
  • Selbstmord-Websites
  • Alkohol
  • Rauchen
  • Foren
  • Esoterisches Material
  • Webseiten, die Filter aushebeln

Sollte der britische Internetnutzer Seiten besuchen wollen, die in die obigen Kategorien fallen, muss er explizit eine Freigabe für diese Inhalte bei seinem Provider einfordern. Man mag nun verargumentieren, dass es dadurch immer noch möglich sei diese Inhalte aufzurufen, es sich damit um keine Zensur handelt. Dem sei entgegnet, dass bereits durch das pro-aktiv notwendig gewordene, explizite Freigeben der Inhalte durch den Nutzer, Zensur stattfindet. Man mag auch verargumentieren, dass diese Inhalte gefährlich sind und dass gerade Kinder und Jugendliche davor geschützt werden müssen. Dem sei hier entgegnet, dass es wichtiger ist die zugrunde liegenden Ursachen anzugehen als das Problem, das daraus entstanden ist. In letzter Konsequenz müssten dann der Verkauf von Alkohol und Tabak verboten werden, müssten Playboy und selbst die Bildzeitung mit ihren nackten “Verkaufshilfen” eingestampft werden oder müssten Bibliotheken geschlossen werden, da auch hier unerwünschte Informationen zur Verfügung gestellt werden.

Das freie Internet mit der Möglichkeit

  • Menschen miteinander zu Vernetzen,
  • anderslautende Meinungen zu verbreiten,
  • Inhalte, die die offizielle Lesart hinterfragen, zu veröffentlichen,
  • Diskussionen abseits des Mainstreams zu ermöglichen und
  • sich gegen vorherrschende Manipulation der Medien zu wehren,

ist der Stachel im Fleisch der Eliten, der zwingend entfernt bzw. zumindestens unter Kontrolle gebracht werden muss. Und dafür ist jedes Mittel recht!

Natürlich sehen auch deutsche Politpappnasen im britischen Filter ein System, das auch hierzulande umgesetzt werden muss. Einer dieser Politclowns ist der 74-jährige CSUler Norbert Geis, der als Kleinkind noch die Diktatur und Zensur des Nazi-Regimes miterlebt hat. Unbegreiflich, dass gerade Menschen, die die Nazi-Diktatur noch am eigenem Leib erfahren haben, sich für eine solche Zensur aussprechen!

Die Bilderberger als Kaffeekränzchen beeinflussen – wie man an diesem Beispiel sehen kann – sehr wohl die nachfolgende(n) Politik und Maßnahmen der Folgejahre. Meiner Meinung nach ist es kein Zufall, dass seit 2011 die größten IT-Firmen mit ihren CEOs (z.B. Google-Schmidt) bei den Treffen teilnehmen, dass es parallel dazu seit 2011 massive Versuche gibt das freie Internet unter Konrolle zu bringen.

Aus Verschwörungstheorie wird damit einmal mehr Verschwörungspraxis – durchgeführt von den Politclowns im Auftrag Weniger. Zum schaden Aller, zum Nutzen Weniger!

Quellen:
Bilderberg conference 2011: agenda overview
Breaking: Secret Bilderberg Agenda Leaked by Mole
World Economic Forum Annual Meeting 2011
Das Ende des freien Internet: Die Zensur kehrt nach Europa zurück

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Ein Artikel bildet zwangsweise die Meinung eines Einzelnen ab. In Zeiten der Propaganda und Gegenpropaganda ist es daher umso wichtiger sich mit allen Informationen kritisch auseinander zu setzen. Dies gilt auch für die hier aufbereiteten Artikel, die nach besten Wissen und Gewissen verfasst sind. Um die Nachvollziehbarkeit der Informationen zu gewährleisten, werden alle Quellen, die in den Artikeln verwendet werden, am Ende aufgeführt. Es ist jeder eingeladen diese zu besuchen und sich ein eigenes Bild mit anderen Schlussfolgerungen zu machen.
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2 Antworten

    Sie müssen angemeldet sein, um die Kommentare lesen zu können.
  1. 6. Dezember 2013

    […] im Artikel Bilderberger und die Internetzensur bin ich auf das Thema der Zensur im Internet durch die britische ReGIERung eingegangen. Der von den […]

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